Abdimstorch
Abdimstorch
Abdimstorch (Ciconia abdimii)
Verbreitung: Afrika
Lebensraum: Sahelzone, Savannen
Nahrung: Heuschrecken, Raupen, Larven
Größe: 70 – 80 cm
Gewicht: 1000 – 1500 g
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Alter: 20 – 30 Jahre (ältester Ringfund 33 Jahre)
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Abdimstorch oder Regenstorch ähnelt bis auf den weißen Hinterrücken dem Schwarzstorch. Abdimstörche brüten in Kolonien während der Regenzeit, häufig in der Nähe von Siedlungen. Im Sudan gibt es auch, wie bei uns bei den Weißstörchen, Nester auf Hausdächern. Namensgebend war der einstige Gouverneur Abdim Bey, dem sich die Menschen vor Ort verpflichtet fühlten.
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Äskulapnatter
Äskulapnatter
Äskulapnatter (Elaphe longissima)
Verbreitung: Südeuropa, Kleinasien, Inselartiges Verbreitungsgebiet im Süden Deutschlands (Taunus)
Lebensraum: Waldränder, feuchtwarme sonnenexponierte Bereiche an Berghängen (Weinberge) und im Flachland, selten über 1000 m
Nahrung: Vögel, Kleinsäuger, Eidechsen
Größe: 140 – 160 cm (max. 200 cm), Männchen werden größer
Gewicht: 250 – 400 g
Gelegegröße: 5 – 10 Eier werden in feuchter Erde oder unter Steinen gelegt
Jungtiere: Schlupf nach ca. 8 Wochen
Alter: bis zu 30 Jahre
Gefährdung: In Deutschland, Österreich und der Schweiz stark bedroht
Wissenswertes: Die Äskulapnatter lebt an bebuschten Waldrändern und lichten, unterholzbestandenen Hainen. Als Schlange, die bevorzugt Vögel frisst, ist sie ein geschickter Kletterer. Hält bis zu 6 Monate lang Winterruhe. Benannt wurde die Schlange nach dem griechischen Gott Äskulap, um dessen Stab sich eine solche Natter wickelte. Noch heute wird das Symbol in der Medizin genutzt.
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Afrikanische Zwergziege
Afrikanische Zwergziege
Afrikanische Zwergziege (Capra aegagrus f. hircus)
Verbreitung: Afrika
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 40 – 50 cm
Gewicht: 20 – 35 kg
Tragzeit: 147 – 175 Tage
Jungtiere: meist Zwillinge, Drillinge keine Seltenheit
Alter: 25 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Diese Ziegenrasse dient in Afrika als Fleischlieferant und ist ein Hautier. Bereits ab dem 6. Lebensmonat sind sie geschlechtsreif. Die meisten Zwergziegen tragen säbelförmige, nach hinten gebogene Hörner, die bei den Böcken deutlich stärker ausgebildet sind. Afrikanische Zwergziegen sind zwischen 40 und 60 cm groß und kommen in nahezu allen Farben vor. Gescheckte Tiere sind häufig. Sie sind sehr robust und anpassungsfähig und in ihrer kargen Heimat oft die einzigen Nutztiere. Die kleinen Huftiere sind ausgezeichnete Kletterer.
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Alpaka
Alpaka
Alpaka (Vicugna pacos)
Verbreitung: Ecuador, Peru, Bolivien
Lebensraum: hochgelegenes Grasland, Wiesen, Moore
Nahrung: Gräser, Kräuter, Moos
Größe: bis 110 cm Schulterhöhe
Gewicht: bis zu 70 kg
Tragzeit: 11,5 Monate
Jungtiere: 1 Fohlen (selten Zwillinge)
Alter: 25 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Seit über 7000 Jahren werden Alpakas in den Bergregionen Südamerikas als Haustiere gehalten. Sie liefern Wolle, Fleisch und Milch und stammen (nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen) von wildlebenden Vikunjas ab. Alle 2 Jahre werden sie geschoren. Die Wolle ist sehr fein, warm, kratzt nicht und wird von Allergikern sehr gut vertragen.
Bildquelle: Westküstenpark
Alpenkrähe
Alpenkrähe
Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax)
Verbreitung: Mittel- und Südeuropa, Asien, Nordafrika
Lebensraum: Kulturlandschaften, Wälder, küstennahe Regionen, zur Brut nutzt sie Felsnischen in Gebirgen und an den Küsten
Nahrung: Insekten, Würmer, Sämereien, Beeren, Früchte
Größe: 38 – 41 cm
Gewicht: 230 – 390 g
Gelegegröße: 3 – 5 Eier
Brutdauer: 21 Tage
Alter: 15 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 30 Jahre
Gefährdung: Die Bestände in Asien gelten als gesichert, die Bestände in Afrika und Europa sind stark gefährdet.
Wissenswertes: Die glänzend schwarze Alpenkrähe fällt durch ihren abwärts gebogenen, leuchtend roten Schnabel sowie ihre roten Beine auf. Unzugängliche Felsabstürze und Klippen bieten geschützte Nistmöglichkeiten für die Koloniebrüter. Das Weibchen bebrütet die Eier allein, bei der Aufzucht der Jungen hilft das Männchen mit.
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American Buff Gans
American Buff Gans
American Buff Gans (Anser anser)
Verbreitung: weltweit (Haustier)
Nahrung: Gräser, Samen, Kräuter
Gewicht: 5 - 8 kg
Gelegegröße: 15 - 25 Eier pro Jahr
Lebenserwartung: 15 - 20 Jahre
Gefährdung: sehr selten
Wissenswertes: Die American Buff Gans ist eine relativ junge Hausgansrasse aus den USA. Sie zeichnet sich durch hellblondes Gefieder aus, dessen Farbe an rohes Leder erinnert - daher auch der Name, denn "Buff" bedeutet im Englischen "Wildleder". Buffgänse sind ruhig, werden schnell zahm und haben gute Muttereigenschaften. Sie werden mit fast 8 kg bei den Gantern mittelschwer und ihre Legeleistung ist für Gänse sehr hoch. Die Rasse ist extrem selten.
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Amherstfasan
Amherstfasan
Amherstfasan (Chrysolophus amerstiae)
Verbreitung: Südchina, Nordwest-Myanmar
Lebensraum: bewaldete Berghänge, Bambuswälder, bis 4500 m Höhe
Nahrung: Bambustriebe, Blätter, Samen, Insekten
Größe: 34 – 53 cm (mit Schwanzfedern 66 – 170 cm Länge)
Gewicht: 630 – 1100 g
Gelegegröße: 6 – 12 Eier
Brutdauer: 23 Tage
Alter: 5 – 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Zur Balz richtet der Hahn seine rote Haube auf und spreizt die schimmernden Kragenfedern. Mit kurzen, hohen Sätzen umspringt er die Henne. Außerhalb der Brutzeit in Gruppen mit bis zu 30 Tieren vergesellschaftet. Bei starkem Schneefall ziehen sie sich aus den hohen Lagen in die Gebirgstäler zurück und suchen auf den abgeernteten Feldern nach Nahrung. Dieser Vogel ist auch als "Diamantfasan" bekannt.
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Aspisviper
Aspisviper
Aspisviper (Vipera aspis)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: trockene, sonnige Gebiete wie Waldränder, steinige Hänge oder Böschungen
Nahrung: Mäuse, Eidechsen, Jungvögel
Größe: 60 -75 cm (max. 90 cm)
Tragzeit: 2 – 4 Monate
Jungtiere: bis zu 15 Jungtiere; sie gebären lebend oder das Jungtier schlüpft kurz nach der Geburt aus dem Ei - ovovivipar
Alter: bis zu 14 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Die Aspisviper ist giftig. Die Jungtiere sind sofort im Vollbesitz ihres Giftapparates. Die Art gilt als wenig aggressiv. Sie beißt nur zur Verteidigung, wenn man sie zu sehr bedrängt. Hält bis zu 6 Monate lang Winterruhe.
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Austernfischer
Austernfischer
Austernfischer (Haematopus ostralegus)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: Küstenregionen
Nahrung: Würmer, Muscheln, Schnecken
Größe: 40 - 45 cm
Gewicht: 500 – 700 g
Gelegegröße: 3 Eier
Brutdauer: 27 Tage
Alter: bis zu 20 Jahre; in menschlicher Obhut über 30 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Austernfischer haben schwarz/weißes Gefieder, Beine und Schnabel sind auffallend orange/rot gefärbt. Auf den nordfriesischen Halligen wird er auch „Halligstorch“ genannt. Sie gehen eine lebenslange Einehe ein. Beide Eltern füttern ihren Nachwuchs. Auf diese Weise lernen die Jungvögel wo und wie sie ihre Nahrung finden.
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Australische Gespenstschrecke
Australische Gespenstschrecke
Australische Gespenstschrecke (Extatosoma tiaratum)
Verbreitung: Australien
Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder
Nahrung: Pflanzen
Größe: 14 cm (Männchen etwas kleiner)
Jungtiere: Schlupf der Nymphen aus Eiern nach etwa 5-6 Monaten
Alter: 1 Jahr
Gefährdung: nicht bedroht
Wissenswertes: Die Australische Gespenstschrecke gehört zu den Phasmiden, die ihrerseits nahe mit den Gottesanbeterinnen verwandt sind. Ihre an trockene, dornige Blätter erinnernde Körperform sowie ihre ruhige Haltung schützen sie vor Fressfeinden. Zusätzlich kann die Gespenstschrecke ein saures Sekret versprühen, wenn sie bedroht wird. Ansonsten ist sie ein friedlicher Pflanzenfresser. Die Weibchen sind flugunfähig, langlebiger und deutlich größer als die mit pinkfarbenen Flügeln ausgestatteten Männchen. Sobald sie ausgewachsen sind, legen die Weibchen ihr Leben lang in regelmäßigen Abständen Eier, die sie einfach auf den Boden fallen lassen. Die schlüpfenden Larven nennt man Nymphen. Sie häuten sich einige Male, bis sie ausgewachsen sind.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Australoheros minuano
Australoheros minuano
Australoheros minuano
Verbreitung: Südliches Südamerika
Lebensraum: Strömungsreiche Flüsse
Nahrung: Allesfresser
Größe: max. 8 cm
Jungtiere: schätzungsweise 300-1000 Eier
Lebenserwartung: unbekannt
Gefährdung: unbekannt
Wissenswertes: Die Gattung Australoheros hat noch keinen deutschen Namen. Diese Fische gehören zu der artenreichen Gruppe der Buntbarsche. Australoheros bewohnt Süßwasser- und Küstenflüsse in Südamerika und ernährt sich vielfältig von Pflanzenmaterial, Larven, Insekten und Algen. Da die Art vor noch nicht langer Zeit entdeckt wurde und selten in Aquarien gehalten wird, gibt es noch nicht viele Kenntnisse darüber.
Bildquelle: Marcelo Casacuberta
Axolotl
Axolotl
Axolotl (Ambystoma mexicanum)
Verbreitung: Mexiko
Lebensraum: Seen
Nahrung: Schnecken, Larven, Würmer, Krebstiere
Größe: bis 35 cm
Gewicht: bis zu 200 g
Jungtiere: 80 - 800 Eier im Wasser, Larven schlüpfen nach 15 - 20 Tagen
Alter: 20 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 28 Jahre (!)
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Wissenswertes: Axolotl, insbesondere die rosafarbene Zuchtform, sind beliebte Haustiere. In der Wildnis sind die kleinen Amphibien jedoch fast ausgestorben: Die braune Wildform kommt nur in wenigen Seen in Mexiko vor und verliert aufgrund von industrieller Verschmutzung zusehend an Lebensraum. Das Besondere am Axolotl ist, dass er sich aus seiner Larvenform (quasi ein Kaulquappe) nie zum erwachsenen Tier entwickelt. Er bleibt sein Leben lang eine Larve. Daher kann er auch abgefallene Gliedmaßen regenerieren, was ihn für die medizinische Forschung interessant macht.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Barockesel
Barockesel
Barockesel (Equus asinus asinus)
Verbreitung: Ungarn
Nahrung: Gras, Kräuter, Heu
Größe: 100 – 120 cm Schulterhöhe
Gewicht: 200 kg
Tragzeit: 12 - 13 Monate
Jungtiere: 1 Fohlen
Alter: 40 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die weißen Esel sind eine alte Haustierrasse, von denen weltweit heute nur noch um die 200 Tiere existieren. Die Tiere besitzen durchaus noch Pigmente und sind keine Albinos (blaue Augen). Wer im Barock (17. und 18. Jahrhundert) etwas auf sich hielt, besaß weiße Tiere. Die helle Farbe galt als Lichtbringer. Die Barockesel dienten vorwiegend zur Unterhaltung von Frauen und Kindern. Als Trag- oder Transporttier konnten sie im Sommer nicht eingesetzt werden, da sie sehr wärmeempfindlich sind.
Bildquelle: Westküstenpark
Bartkaninchen
Bartkaninchen
Bartkaninchen (Oryctolagus cuniculus forma domestica)
Verbreitung: weltweit (Haustier)
Ursprung der Rasse: Frankreich
Nahrung: Gras, Heu, Kräuter
Größe: etwa 40 cm
Gewicht: etwa 5,5 kg
Nachwuchs: bis zu 10 Jungen pro Wurf
Lebenserwartung: 6 - 14 Jahre
Gefährdung: sehr selten
Wissenswertes: Belgische Bartkaninchen stammen, anders als ihr Name suggeriert, aus Frankreich. Es handelt sich um eine sehr große, schwere Hauskaninchenrasse, die sich durch langes, löwenmähnenartiges Fell am Kopf und an den Schultern auszeichnet. Daher nennt man sie in Frankreich auch "Löwenkopfkaninchen". Früher wurden große Kaninchen vor allem zur Fleischgewinnung gezüchtet, mittlerweile aber sind sie viel eher als Haustier anzutreffen.
Bildquelle: Westküstenpark
Bartzwerghuhn
Bartzwerghuhn
Bartzwerghuhn (Gallus gallus domesticus)
Verbreitung: weltweit (Haustier)
Nahrung: Samen, Pflanzen, Insekten
Gewicht: bis 600 g
Gelegegröße: 90 Eier pro Jahr
Brutdauer: 20-21 Tage
Lebenserwartung: 5 – 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Bartzwerghühner sind eine Gruppe von Rassen des Haushuhns. Die im Park gezeigte Rasse nennt sich "Antwerpener Bartzwerg" im Farbschlag "perlgrau". Diese aus Belgien stammende kleine Rasse zeichnet sich durch aufgeplusterte, an einen Bart erinnernde Wangen- und Halsfedern aus. Die Hähne werden etwas schwerer als die Hennen und können trotz ihrer geringen Größe sehr laut krähen. Bei der Haltung von Bartzwergen sollte man darauf achten, nicht zu breiige Nahrung zu verfüttern, damit die Bartfedern nicht verkleben.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Basstölpel
Basstölpel
Basstölpel (Sula bassana)
Verbreitung: Nordeuropa
Lebensraum: Meeresvogel, nur zur Brut an Felsküsten
Nahrung: Fische
Größe: 80 – 110 cm
Gewicht: 3000 g
Gelegegröße: 1 Ei
Brutdauer: 45 Tage
Alter: 16 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 40 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Fische werden durch Stoßtauchen aus über 30 m Höhe erbeutet. Sie sind nach 6 Jahren geschlechtsreif. Es wird nur ein einziges Ei pro Brutsaison gelegt. Meist gehen Basstölpel noch vor der Geschlechtsreife eine lebenslange Einehe ein. Die Basstölpel im Westküstenpark brüten seit Jahren erfolgreich – das ist äußerst selten in einem Tierpark.
Bildquelle: Westküstenpark
Beo
Beo
Beo (Gracula religiosa)
Verbreitung: Indien, Südostasien
Lebensraum: Regenwald
Nahrung: Früchte, Insekten
Größe: 26 – 35 cm
Gewicht: 230 g
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 12-14 Tage
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Beo, auch Mynah genannt, ist ein wahrer Künstler der Geäruschnachahmung. Beos können andere Laute fast perfekt nachmachen - ob es sich dabei um andere Tiere handelt, oder Menschenstimmen und sogar Maschinen, spielt keine Rolle. Diese Fähigkeit zusammen mit seinem munteren Wesen hat dazu geführt, dass wilde Beos illegal genfangen und als Haustiere verkauft wurden, was leider die Bestände stark geschwächt hat. Heute steht er unter Schutz und darf nur unter bestimmten Bedingungen gehalten werden. Die Beos im Park stammen aus Nachzuchten und sind ebenfalls sehr gute Geräusch-Imitatoren.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Blauelster
Blauelster
Blauelster (Cyanopica cyana)
Verbreitung: Südwesteuropa, Ostasien
Lebensraum: offene Baumlandschaften
Nahrung: Eicheln, Pinienkerne, Beeren, Insekten, Aas
Größe: 30 – 37 cm
Gewicht: 70 – 90 g
Gelegegröße: 5 – 8 Eier
Brutdauer: 16 Tage
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Blauelstern fallen sofort durch ihren blauen Schwanz auf und sind damit unverwechselbar. Sie brüten in kleinen Kolonien auf Bäumen. Sie sind auch bei der Nahrungssuche stets gesellig unterwegs und scheuen dabei auch nicht den Blick in einen unbewachten Picknickkorb. Blauelstern legen gerne Vorratslager in Felsspalten an.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Blauer Kongosalmler
Blauer Kongosalmler
Blauer Kongosalmler (Phenacogrammus interruptus)
Verbreitung: Afrika, Kongo
Lebensraum: Regenwaldflüsse im Kongobecken
Nahrung: Allesfresser
Größe: 12 cm
Jungtiere: 300 Eier, Schlupf der Larven nach etwa 6 Tagen
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: nicht bedroht
Wissenswertes: Blaue Kongosalmler sind friedliche Schwarmfische, die in Flüssen des Kongobeckens beheimatet sind. Die Männchen sind etwas größer und deutlich farbenprächtiger als die Weibchen.
Bildquelle: Flickr
Blauer Neon
Blauer Neon
Blauer Neon (Paracheirodon simulans)
Verbreitung: Nördliches Südamerika
Lebensraum: tropische Süßwasser (im Orinoco und Rio Negro)
Nahrung: Allesfresser
Größe: 3 – 3,5 cm
Gelegegröße: bis zu 130 Eier
Alter: 5 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Blaue Neon gehört zu den Salmlern und ist ein Schwarmfisch. Die Eier und die Spermien werden frei in das Wasser abgegeben (Freilaicher). Aufgrund seiner schimmernd blauen Farbe ist er ein beliebter Aquarienfisch.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Blauer Pfau
Blauer Pfau
Blauer Pfau (Pavo cristatus)
Verbreitung: Indien, Sri Lanka
Lebensraum: Hügeliger Dschungel
Nahrung: Samen, Früchte, Blüten, Insekten, kleine Reptilien
Größe: bis 2,3 m Länge (mit Schleppe)
Gewicht: 2,7 - 4 kg
Gelegegröße: bis zu 8 Eier
Brutdauer: 28-30 Tage
Alter: 10-25 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Blaue Pfau ist vor allem für die prächtigen Feder-Räder der Hähne bekannt. Diese bestehen nicht, wie oft angenommen, aus den Schwanzfedern, sondern aus den Rückenfedern, die vom Schwanz aufgerichtet und zum Imponieren wie ein Rad aufgefächert werden. Damit beeindrucken die Hähne die Hennen zur Balz. Nach der Paarungszeit werfen sie die Rückenfedern wieder ab, die im nächsten Jahr nachwachsen. Aufgrund ihrer Eigenschaft, sogar kleine Schlangen zu fressen, sind Pfaue in ihrem Heimatland geschätzte Hausvögel.
Bildquelle: Westküstenpark
Brachvogel
Brachvogel
Brachvogel (Numenius arquata)
Verbreitung: Europa, Asien
Lebensraum: Dünen, Feuchtwiesen, Moore
Nahrung: Insekten, Larven, Krebse, Würmer
Größe: 48 – 57 cm
Gewicht: etwa 730 g
Gelegegröße: 2 – 5 Eier
Brutdauer: 27 - 29 Tage
Lebenserwartung: bis 30 Jahre
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Wissenswertes: Der Große Brachvogel ist der größte Vertreter der Schnepfenvögel. Mit seinem langen, nach unten gebogenen Schnabel stochert er geschickt nach kleinen Tieren, die sich im sandigen oder schlammigen Boden verstecken. Daher bewohnt er hauptsächlich feuchte Gebiete aller Art. Die monogamen Paare brüten auf dem Boden. Da Feuchtgebiete oftmals als erstes trockengelegt oder als Acker genutzt werden werden, ist der Brachvogel in Deutschland extrem selten geworden. In Europa ist er ein Kurzstreckenzieher, in Asien gibt es auch Langstreckenzieher, die den Winter in Afrika verbringen.
Bildquelle: Pixnio
Brandgans
Brandgans
Brandgans/Brandente (Tadorna tadorna)
Verbreitung: Nord- und Westeuropa, Zentralasien
Lebensraum: Meeresküsten, Brackwasserseen
Nahrung: Schnecken, Muscheln, Würmer, pflanzliche Kost
Größe: 58 – 67 cm
Gewicht: 560 – 1100 g
Gelegegröße: 8 – 12 Eier
Brutdauer: 28 Tage
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Brandgänse brüten in Erdhöhlen, wie Kaninchen-, Fuchs- oder Dachsbauen. Nach der Brutzeit ziehen die meisten Altvögel zu den Mauserplätzen, während die Jungen sich unter der Obhut weniger Erwachsener zu großen Kindergärten zusammenfinden. Ein Großteil der Population Nordwesteuropas mausert in riesigen Trupps vor der deutschen Nordseeküste im Wattenmeer. Sandbänke bieten den mausernden, und damit zu dieser Zeit flugunfähigen Vögeln, Schutz vor Störung und ausreichend Nahrung.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Breitrandschildkröte
Breitrandschildkröte
Breitrandschildkröte (Testudo marginata)
Verbreitung: Balkanhalbinsel
Lebensraum: Gebirge bis 1600 m
Nahrung: Pflanzen
Größe: bis zu 34 cm
Gewicht: 8,3 kg
Fortpflanzung: bis zu drei Gelege mit je etwa 15 Eiern in Erdloch, nach 100 Tagen Schlupf
Alter: in menschlicher Obhut bis zu 100 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Breitrandschildkröten gehören in die gleiche Gattung wie die bekannten Griechischen Landschildkröten, sind aber größer und schwerer. Die Art ist zwar ungefährdet, aber durch illegale Fänge zum Haustierverkauf kann der Bestand schrumpfen. Daher ist die Haltung nur mit entsprechenden Nachweisen möglich. Breitrandschildkröten haben einen dunklen Panzer, was ihnen in der oft kalten Bergregion ihrer Heimat ermöglicht, warme Sonnenstrahlen besser aufzunehmen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Buchstaben-Schmuckschildkröte
Buchstaben-Schmuckschildkröte
Buchstaben-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta)
Verbreitung: Nord- und Südamerika
Lebensraum: Süßwasserseen, Sümpfe
Nahrung: Allesfresser, eher tierische Nahrung
Größe: bis zu 30 cm
Gewicht: bis zu 1,5 kg
Fortpflanzung: bis zu sechs Gelege im Jahr in ein Erdloch, nach etwa 4 Monaten Schlupf
Alter: in menschlicher Obhut bis zu 42 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Die Buchstaben-Schmuckschildkröte besitzt mehrere Unterarten, von denen zwei beliebte Terrarientiere sind und daher in vielen Regionen der Welt vorkommen: Die Rotwangen-Schmuckschildkröte und die Gelbwangen-Schmuckschildkröte. Beide Tiere gelten sogar in vielen Ländern als invasiv, da sie aus Haltungen entkommen sind und sich selbstständig ausgebreitet haben. In der Wildnis haben Buchstaben-Schmuckschildkröten ein großes Verbreitungsgebiet. Sie sind Allesfresser, bevorzugen aber tierische Nahrung. Sie lassen sich oft sonnend auf Steinen beobachten. Bei Störung rutschen sie schnell ins Wasser.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Carolina-Dosenschildkröte
Carolina-Dosenschildkröte
Carolina-Dosenschildkröte (Terrapene carolina)
Verbreitung: Nordamerika
Lebensraum: Feuchte Wälder, Schwemmland
Nahrung: Allesfresser
Größe: bis zu 20 cm
Gewicht: etwa 500 g
Fortpflanzung: bis zu vier Gelege pro Jahr mit je etwa 2-6 Eiern in Erdloch, nach 2-4 Monaten Schlupf
Lebenserwartung: in menschlicher Obhut bis zu 50 - 70 Jahre
Gefährdung: Bestand abnehmend
Wissenswertes: Die Carolina-Dosenschildkröte kann, wie typisch für Dosenschildkröten, den Vorderteil ihres Brustpanzers nach oben klappen und so ihren Kopf und die Vorderbeine im Inneren des Panzers einschließen und schützen. Sie bewohnt feuchte Wälder und Schwemmland, ist aber aufgrund ihrer eher mäßigen Schwimmfähigkeiten auch auf trockenen Boden angewiesen und keine Wasserschildkröte. Sie verbringt heiße Tage eingegraben im Schlamm und fällt im Winter in eine Winterstarre.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Ceylon-Zwergesel
Ceylon-Zwergesel
Ceylon-Zwergesel (Equus asinus asinus)
Verbreitung: Indien
Nahrung: Gras, Kräuter, Heu
Größe: bis 105 cm Schulterhöhe
Gewicht: 80 - 200 kg
Tragzeit: 12 - 13 Monate
Jungtiere: 1 Fohlen
Alter: 40 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Ceylon-Zwergesel sind eine kleine Hauseselrasse, die auf der indischen Insel Ceylon (auch bekannt als Sri Lanka) beheimatet sind. Typisch für Inselhaustiere sind sie wegen des Platzbedarfes eher klein, wie auch zB Shetlandponys oder die Ceylon-Zwergzebus. Es gibt sie in verschiedenen Farbschlägen, wobei im Westküstenpark auch eine rotfellige Variante lebt. Diese Farbvariante ist bei Eseln extrem selten!
Bildquelle: Westküstenpark
Chinesische Krokodilschwanzechse
Chinesische Krokodilschwanzechse
Chinesische Krokodilschwanzechse (Shinisaurus crocodilurus)
Verbreitung: China, Vietnam
Lebensraum: Regenwälder, Gewässer
Nahrung: Regenwürmer, Schnecken, Krabben, Insekten, Larven
Größe: 35-45 cm
Gewicht: 40 g
Tragzeit: 9 – 12 Monate
Jungtiere: lebendgebährend, 5-15 Jungtiere
Alter: 20 Jahre
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Wissenswertes: Die Chinesische Krokodilschwanzechse ist eines der seltensten Reptilien der Welt - nur knapp 600 Exemplare sind es wohl noch in der Wildnis. Die Krokodilschwanzechsen leben in Regenwäldern, die größtenteils abgeholzt und durch Plantagen ersetzt werden, daher ist ihr genauer Bestand ungewiss und ihre Gefährdung nimmt zu. Sie kann ausgezeichnet schwimmen und lebt gerne in der Nähe von Gewässern. Bei Gefahr kann sie bis zu 30 Minuten unter Wasser ausharren.
Bildquelle: Westküstenpark
Chinesisches Baumstreifenhörnchen
Chinesisches Baumstreifenhörnchen
Chinesisches Baumstreifenhörnchen (Tamios swinhoei)
Verbreitung: Süd-China, Nord-Vietnam, Nordost-Myanmar
Lebensraum: Wälder bis in einer Höhe von 3000 m
Nahrung: Samen, Früchte, Insekten
Größe: 10 – 16 cm
Gewicht: 40 – 85 g
Tragzeit: 30 Tage
Jungtiere: 4 – 6 Jungtiere
Alter: 7 – 12 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Diese Hörnchenart lebt ganzjährig in kleinen Gruppen. Sie sind perfekte Kletterer und können auch im Hängen kopfüber fressen. Die Haltung in einer Außenvoliere erweist sich für diese Tierart als großer Vorteil. Sie sind selten krank, können bei starker Sonneneinstrahlung ein schattiges Plätzchen aufsuchen und halten im Winter eine Ruhephase ein.
Bildquelle: Wolfgang Straub
Dexter-Rind
Dexter-Rind
Dexter-Rind (Bos taurus)
Ursprung der Rasse: Irland
Nahrung: Gras, Heu, Kräuter
Größe: etwa 110 cm Schulterhöhe
Gewicht: 300 - 450 kg
Tragzeit: 147 – 175 Tage
Jungtiere: 1 - 2 Kälber pro Jahr
Lebenserwartung: bis zu 20 Jahre
Gefährdung: selten geworden, aber nicht bedroht
Wissenswertes: Dexter-Rinder sind eine relativ kleine Rasse des Hausrindes und stammen ursprünglich aus Irland. Es gibt sie mit schwarzem und rotem Fell. Sie galten früher als gute Wahl für einen Haushalt auf dem Land, liefern eine gute Menge Milch und sind winterfest und robust. Sie ernähren sich sehr genügsam, auch im Bergland. Die Rasse gilt als Zweinutzungrasse, man hält sie sowohl für Milch als auch für Fleisch. Sowohl die Bullen als auch die Kühe tragen Hörner.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Dohle
Dohle
Dohle (Corvus monedula)
Verbreitung: NW-Afrika, Europa bis NW-Indien, Mittelsibirien
Lebensraum: offene Landschaften, lichte Wälder, Schluchten, Ruinen, Parks, Städte
Nahrung: Samen, Beeren, Früchte, Insekten, Würmer, Jungvögel, Eier, Aas
Größe: 33 – 39 cm
Gewicht: 175 – 300 g
Gelegegröße: 4 – 6 Eier
Brutdauer: 16 – 20 Tage
Alter: bis zu 20 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 30 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Dohlen sind sehr gesellig und brüten gerne in Kolonien in Baumhöhlen, Felsnischen, Ruinen oder Schornsteinen. Sie gehen oft im ersten Lebensjahr eine feste, lebenslange Einehe ein. Während das Weibchen die Eier ausbrütet, wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. In einigen innerstädtischen Bereichen plündern Dohlen systematisch die Nester von Straßentauben aus und regulieren dadurch die Anzahl der Tauben.
Bildquelle: Pixabay
Dornschildkröte
Dornschildkröte
Dornschildkröte (Cuora mouhotii obsti)
Verbreitung: Ostasien bis Indien
Lebensraum: Bergland im Regenwald
Nahrung: Pflanzen, Fallobst, Insekten, Schnecken
Größe: etwa 15 - 25 cm Länge
Gewicht: etwa 200 g
Fortpflanzung: 2 Gelege mit etwa 4 Eiern pro Jahr in Erdlöcher
Lebenserwartung: etwa bis zu 30 Jahre
Gefährdung: bedroht
Wissenswertes: Die Indische Dosenschildkröte bewohnt Regenwälder in höheren Lagen in Ostasien zwischen Indien, Thailand, Vietnam und China. Besonderes Merkmal sind die drei Furchen auf ihrem Rückenpanzer. Sie versteckt sich vornehmlich in Höhlen und kommt gelegentlich heraus, um nach Nahrung zu suchen, wobei sie besonders Fallobst mag. Dornschildkrötenweibchen graben nach der Paarung ein flaches Loch und legen ihre Eier hinein. Brutpflege gibt es keine, die Jungtiere sind nach dem Schlupf auf sich selbst gestellt. Wie die meisten Regenwaldbewohner ist die Dornschildkröte durch den Schwung ihres Lebensraumes bedroht.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Dreifarbenglanzstar
Dreifarbenglanzstar
Dreifarbenglanzstar (Lamprotornis superbus)
Verbreitung: Ostafrika
Lebensraum: Savanne, Busch, Stadtränder
Nahrung: Beeren, Insekten, Würmer, Samen
Größe: etwa 18 cm Länge
Gewicht: etwa 50 - 100 g
Fortpflanzung: 3-4 Eier pro Gelege, Schlupf nach 12 Tagen
Lebenserwartung: etwa 15 Jahre
Gefährdung: nicht bedroht
Wissenswertes: Der Dreifarbenglanzstar ist ein auffällig bunter, metallisch glänzender Verwandter der europäischen Stars. Er bewohnt weite Gebiete in Ostafrika und scheut sich nicht, in der Nähe von Menschen zu brüten und Nahrung zu suchen, so wie in Gärten und Städten. Dabei kann er aufgrund seiner Vorliebe für Beeren sowohl als Ernteschädling gesehen werden, allerdings frisst er auch gerne große Mengen Heuschrecken, Rauben und andere Insekten und hat dadurch auch eine Rolle als Nützling. Männchen und Weibchen sehen gleich aus und kümmern sich gemeinsam um die Küken.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Eichelhäher
Eichelhäher
Eichelhäher (Garrulus glandarius)
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Asien
Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten mit größerem Baumbestand
Nahrung: Eicheln, Bucheckern, Beeren, Insekten, Würmer, Jungvögel, Eier
Größe: 30 – 35 cm
Gewicht: 160 – 190 g
Gelegegröße: 4 – 7 Eier
Brutdauer: 16 Tage
Alter: bis zu 17 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Eichelhäher gehören zu den Rabenvögeln, trotz ihres relativ bunten Gefieders. Sie verstecken Eicheln als Wintervorrat im Waldboden. Nicht immer wird der Vorrat wiedergefunden, sodass sie damit zur Waldverjüngung beitragen. Gerne setzen sie sich mit gesträubtem Gefieder in die Nähe von Ameisenhaufen. Die Ameisen fühlen sich bedroht und spritzen Ameisensäure auf das Gefieder, das hilft dem Eichelhäher, lästige Parasiten los zu werden.
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Eiderente
Eiderente
Eiderente (Somateria mollissima)
Verbreitung: Nordeuropa
Lebensraum: Küstenregionen
Nahrung: Miesmuscheln, Krebse
Größe: 55 – 58 cm
Gewicht: 2000 – 2500 g
Gelegegröße: 4 – 6 grünliche Eier
Brutdauer: 27 Tage
Alter: bis zu 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die feinen Daunen, mit denen das Weibchen das Nest ausgekleidet, werden für die Füllung von Bettdecken, Kissen und Schlafsäcken genutzt. Um eine Bettdecke mit 700 g Daunen zu füllen, müssen um die 500 Nester nach der Brutsaison geerntet und per Hand gesäubert werden. Eine solche Decke kostet um die 1400 €.
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Endler Guppy
Endler Guppy
Endler Guppy (Poecilia wingei)
Verbreitung: Nord-Venezuela
Lebensraum: ruhige Fließgewässer, teilweise sogar Brack- oder Abwässer
Nahrung: Allesfresser
Größe: 2 – 3 cm
Tragzeit: 28 Tage
Jungtiere: 20 Jungtiere
Alter: 2 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Die Endler Guppys gehören zu den Zahnkarpfen, sind Schwarmfische und lebendgebärend. Die unscheinbaren Weibchen werden fast doppelt so groß wie die Männchen. Die Männchen sind farbenprächtig mit Orange- oder Grüntönen gezeichnet. An ihren Seiten sind schwarze Flecken erkennbar.
Bildquelle: Westküstenpark
Europäische Hornotter
Europäische Hornotter
Europäische Hornotter (Vipera ammodytes meridionalis)
Verbreitung: Südeuropa, Türkei
Lebensraum: trockene, steinige Bereiche mit Versteckmöglichkeiten
Nahrung: Heuschrecken, Jungvögel, kleine Säugetiere, Reptilien
Größe: 60 – 80 cm (max. 110 cm)
Gelegegröße: 5 – 20 Jungtiere; sie gebären lebend oder das Jungtier schlüpft kurz nach der Geburt aus dem Ei - ovovivipar
Tragzeit: 3 – 4 Monate
Alter: bis zu 20 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die Europäische Hornotter ist die größte und eine der giftigsten europäischen Giftschlangen. Sie ist aber relativ träge und wenig aggressiv. Namensgebend ist ein kleines 4 bis 7 mm langes Horn auf der Schnauzenspitze. Die Jungtiere kommen im Frühjahr zur Welt und ernähren sich anfangs von Heuschrecken. Die tagaktive Schlange geht an sehr heißen Tagen lieber in der Dämmerung oder sogar nachts auf Beutefang. In kühleren Regionen hält sie bis zu 6 Monate Winterruhe – bei Frost sterben die Tiere.
Bildquelle: Westküstenpark
Europäische Sumpfschildkröte
Europäische Sumpfschildkröte
Europäische Zwergmaus
Europäische Zwergmaus
Europäische Zwergmaus (Micromys minutus)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: hohe Vegetationen mit Gras, Schilf, Röhricht, als Kulturfolger auch in Getreidefeldern
Nahrung: Samen, Getreide, Früchte, Insekten, Vogeleier
Größe: 5,5 – 7,5 cm
Gewicht: 5 – 10 g
Tragzeit: 18 Tage
Jungtiere: 3 – 8 Jungtiere; jedes Jungtier wiegt 1 g (!)
Alter: selten älter als 6 Monate; in menschlicher Obhut bis zu 5 Jahre
Gefährdung: Deutschland Vorwarnstufe, in Österreich gefährdet
Wissenswertes: Sie sind spezialisiert auf ein Leben zwischen hohen Halmen und sind wahre Kletterkünstler. Der lange, biegsame Greifschwanz hilft ihnen sich festzuhalten. Zwischen den Halmen bauen sie sich ein kugelförmiges Nest, welches einen Durchmesser von 6 – 13 cm hat. Die Jungen öffnen ca. 10 Tage nach der Geburt ihre Augen, verlassen nach 15 Tagen das Nest und sind bereits mit 35 Tagen geschlechtsreif.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Europäischer Löffler
Europäischer Löffler
Europäischer Löffler (Platalea leucorodia)
Verbreitung: Europa, Vorderasien, Nordafrika, Indien
Lebensraum: Sümpfe, Bruchwälder, Auen
Nahrung: Fische, Frösche, kleine Wasserlebewesen
Größe: etwa 80 cm Länge
Gewicht: etwa 2 kg
Fortpflanzung: 3-5 Eier pro Gelege, Schlupf nach 24 Tagen
Lebenserwartung: etwa 28 Jahre
Gefährdung: nicht bedroht
Wissenswertes: Der Löffler, auch Löffelreiher genannt, erhält seinen Namen aufgrund seines frontal rundlich verbreiterten Schnabels, der an einen Löffel erinnert. Mit diesem fischt er in flachem Wasser nach seiner bevorzugten Nahrung, kleinen Wassertieren und Fischen. Er ist ein geselliger Koloniebrüter. Nester werden im Schilf angelegt, manchmal auch auf Bäumen oder Klippen. Löffler sind Zugvögel, die den Winter in Afrika verbringen. Im Wattenmeer kann man sie oft bei der Nahrungssuche beobachten.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Europäischer Seeadler
Europäischer Seeadler
Europäischer Seeadler (Haliaeetus albicilla)
Verbreitung: Eurasien
Lebensraum: Küsten, Gewässer in Waldnähe
Nahrung: Fisch, Wasservögel, Aas
Größe: 2,50 m Spannweite
Gewicht: 3,7 - 6,9 kg
Gelegegröße: 1 – 3 Eier
Brutdauer: 38 Tage
Alter: 4 – 20 Jahre (in Menschenobhut bis zu 40 Jahre!)
Gefährdung: regional gefährdet
Wissenswertes: Der Europäische Seeadler wird aufgrund seines kurzen Namens - Seeadler - oft mit dem Weißkopfseeadler verwechselt. Dieser jedoch lebt in den USA, ist deutlich kleiner und an seinem rein weißen Kopf und dunkelbraunem Gefieder leicht zu erkennen. Unser europäischer Seeadler ist braun, am Kopf etwas blasser aber nicht weiß, mit einem weißen Schwanz, dem er auch seinen lateinischen Namen verdankt - "albicilla" bedeutet "weißer Schwanz". Seeadler halten sich an waldigen Gewässern auf und erbeuten dank ihrer enormen Größe auch große Fische. In Europa halten sich die Seeadler fast ganzjährig auf, die Exemplare in Russland hingegen neigen dazu, aufgrund der kalten Witterung im Winter in südlicheren Gebiete abzuwandern. In Deutschland war der Seeadler lange stark gefährdet, inzwischen haben sich einzelne Bestände gut erholt.
Bildquelle: Westküstenpark
Falkland-Karakara
Falkland-Karakara
Falkland-Karakara (Phalcoboenus australis)
Verbreitung: Falklandinseln, Feuerland
Lebensraum: felsige Küstenabschnitte
Nahrung: sucht an den Küsten nach abgestürzten Eiern und Küken von Pinguinen und anderen Seevögeln, angespülten Aas, Insekten, kranke Schafe, einige Individuen haben sich darauf spezialisiert, bei Ebbe im Felswatt Wasserschnecken und Muscheln zu suchen.
Größe: 53 – 65 cm, Weibchen sind größer
Gewicht: 1000 – 1500 g, Weibchen sind schwerer
Gelegegröße: 1 – 3 Eier
Brutdauer: 35 Tage
Gefährdung: potentiell gefährdet (19. Jahrhundert: 1000, heute: 500 Brutpaare)
Wissenswertes: Der Falkland-Karakara gehört zur Familie der Geierfalken. Sie haben sehr lange Beine und sind am liebsten zu Fuß unterwegs, auch bei der Jagd. Mit den äußerst kräftigen Krallen können sie wie Hühner nach Würmern und Larven im Boden scharren. Sie sind in der Lage ihre Zehen so zu drehen, dass sie damit ihre Beute festhalten können, um sie wie Papageien zum Schnabel führen zu können. Die Tiere sind äußerst klug und neugierig, um Dinge besser inspizieren zu können, stibitzen sie auch gerne Taschen. Mit 3 Jahren sind Falkland-Karakaras geschlechtsreif. Sie brüten beide und füttern gemeinsam die Jungen. Da diese Vögel nur in einem sehr begrenzten geografischen Bereich vorkommen, sind sie die seltenste Greifvogelart der Erde.
Bildquelle: Flickr, Alexander Oehrle
Farbmaus
Farbmaus
Feuersalamander
Feuersalamander
Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Verbreitung: Mitteleuropa, Türkei
Lebensraum: feuchte Misch- und Laubwälder mit dichter Krautschicht und vielen Verstecken, in Gewässernähe
Nahrung: Schnecken, Spinnen, Ameisen, Wirbellose, Jungfrösche
Nahrung Larven: wasserlebende Insekten und deren Larven, Wasserflöhe
Größe: 15 - 23 cm
Gewicht: 40 g
Tragzeit: 8 – 9 Monate (!)
Jungtiere: 50 bis 70 Larven; unter der Geburt platzt die Eihülle und die Larve wird ins Wasser abgegeben (Larviparie)
Alter: 20 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 50 Jahre (!)
Gefährdung: Bestand abnehmend
Wissenswertes: Feuersalamander erreichen ihre Geschlechtsreife nach 5 Jahren und können sich das ganze Jahr über paaren. Hinter den Augen haben sie auffällige Ohrdrüsen und können damit ein weißliches, giftiges Sekret absondern. Ihre auffällige Farbe dient dabei als Warnung vor Fressfeinden - wenn diese einmal eine gelb-schwarze Amphibie gebissen und es angeekelt wieder ausgespuckt haben, meiden sie fortan den Salamander.
Bildquelle: Westküstenpark
Froschkopfschildkröte
Froschkopfschildkröte
Fuchsmanguste
Fuchsmanguste
Fuchsmanguste (Cynictis penicillata)
Verbreitung: Südliches Afrika
Lebensraum: Savannen, Halbwüsten, Acker- und Weideland
Nahrung: Insekten, Reptilien, Nagetiere, Vögel, Eier
Größe: 27 – 38 cm
Gewicht: 440 – 800 g
Tragzeit: 60 Tage
Jungtiere: 1 – 3 Jungtiere
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Fuchsmangusten gehören zu der gleichen Gruppe der Raubtiere wie auch die bekannten Erdmnännchen: Die Mangusten. Sie leben in kleinen Verbänden und nur eine Fähe in der Gruppe bekommt Jungtiere. Die Aufzucht der Jungen ist Gemeinschaftsarbeit. Die Tiere buddeln weitverzweigte Tunnelsysteme. Mit Tagesanbruch gehen sie aktiv auf Futtersuche in der näheren Umgebung. Ist das Nahrungsangebot um den Bau herum erschöpft, zieht die Gruppe weiter.
Bildquelle: Pixabay
Gänsegeier
Gänsegeier
Gänsegeier (Gyps fulvus)
Verbreitung: Spanien, Portugal, Nordafrika, Indien, Mongolei
Lebensraum: Steppen und Gebirge
Nahrung: Aas
Größe: 93 - 110 cm
Spannweite: 250 – 280 cm
Gewicht: 6,5 – 10 kg
Gelegebröße: 1 Ei
Brutdauer: 48 - 54 Tage
Alter: 25 Jahre - in menschlicher Obhut bis zu 55 Jahre
Gefährdung: global nicht gefährdet, aber dennoch regional stark durch Windkraftanlage und Umweltgifte bedroht
Wissenswertes: Gänsegeier sind die größten Vögeln Europas, mit einer Spannweite von fast 3 Metern übertreffen sie sogar den Seeadler. Erst im Alter von 6 – 7 Jahren sind Gänsegeier geschlechtsreif. Sie brüten gerne in Kolonien auf Felsvorsprüngen in der Zeit von Dezember bis März. Beide Eltern brüten und versorgen das Junge mit Nahrung. Bis der Jungvogel ausgewachsen und voll flugfähig ist dauert es ca. 135 Tage und auch in dieser Zeit ist stets ein Elternteil am Nest. Bis zur Geschlechtsreife fliegen die Jungtiere oft weit umher und treten manchmal sogar in Norddeutschland und Skandinavien auf. Erwachsene Tiere bleiben meist nach der Brutphase in dessen Umfeld. Gänsegeier gehen eine lebenslange Einehe ein.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gebänderter Schneckenbuntbarsch
Gebänderter Schneckenbuntbarsch
Gebänderter Schneckenbuntbarsch (Neolamprologus brevis)
Verbreitung: Ostafrika
Lebensraum: Tanganjika-See
Nahrung: kleine Wirbellose, Flohkrebse, Larven
Größe: bis 6 cm
Jungtiere: 30 Eier pro Gelege, Schlupf nach wenigen Tagen
Alter: nicht bekannt
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Der Schneckenbuntbarsch ist relativ klein und durch seine senkrechten Streifen gut zu erkennen. Er lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika. Er bewohnt sandige Untergründe nahe der Felsküste in Tiefen zwischen 6 und 60 Metern mit vielen, leeren Schneckenhäusern. Die kleinen Barsche arrangieren Schneckenhäuser in passenden Größen und legen dort ihre Eier hinein. Die Jungfische nutzen die Schneckenhäuser als "Kinderzimmer" und verstecken sich bei Gefahr darin. Die Geschlechter können farblich nicht unterschieden werden, die Männchen werden aber etwas größer als die Weibchen.
Bildquelle: Westküstenpark
Gefleckter Scheibensalmler
Gefleckter Scheibensalmler
Gefleckter Scheibenbuntbarsch (Metynnis lippincottianus)
Verbreitung: Südamerika
Lebensraum: Amazonas-Becken, Nebensflüsse
Nahrung: Allesfresser
Größe: 13 – 15 cm
Jungtiere: keine gesicherten Erkenntnisse, bisher sind im Aquarium keine Nachzuchten gelungen
Alter: nicht bekannt
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Der gefleckte Scheibensalmler lebt in Schwärmen in schnell fließenden Gewässern in Südamerika, insbesondere dem Amazonasbecken. Er ernährt sich sowohl von pflanzlicher als auch tierischer Kost. Auch wenn er an sich ein friedlicher Fisch ist, sieht man ihm seine Verwandschaft mit dem räuberischen Piranha am äußeren Erscheinunsgbild an.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gelbbauchunke
Gelbbauchunke
Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Verbreitung: Mitteleuropa
Lebensraum: Gewässer im Berg- und Hügelland
Nahrung: Käfer, Spinnen, Ameisen, Würmer
Größe: 3,5 - 5 cm
Gewicht: 6 g
Jungtiere: 2-30 Eier pro Gelege, Metamorphose der Larven nach etwa 2 Monaten
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: ungefährdet, aber abnehmend
Wissenswertes: Die Bergunke ist eine kleine Amphibie mit einem auffallend hellgelbem Bauch. Dieser dient ihr als Warnfarbe - wenn sie sich bedroht fühlt, präsentiert sie ihren bunten Bauch und signalisiert so ihre Giftigkeit. Das Drüsensekret, mit dem sich die Unke verteidigen kann, ist ätzend und riecht unangenehm, ist für Menschen aber nicht gefährlich. Unken sind zwar insgesamt nicht bedroht, dennoch schwinden ihre Lebensräume zunehmend durch Verschmutzung oder Zuschüttung.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gelbe Erdnatter
Gelbe Erdnatter
Gelber Königstiger-Harnischwels
Gelber Königstiger-Harnischwels
Gelber Königstiger-Harnischwels (Hypancistrus sp.)
Verbreitung: Brasilien
Lebensraum: Flussgründe, schnelle Strömung
Nahrung: Allesfresser
Größe: 15 cm
Fortpflanzung: Eier in Höhlen, 20-40 Jungfische pro Gelege
Alter: bis zu 15 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Der Gelbe Königstiger-Harnischwels ist einer Art aus der sehr vielfältigen Gruppe der Harnischwelse, die als die Gattung "Hypancistrus" zusammengefasst werden. Wie die meisten Welse hält er sich gerne am Gewässerboden auf und weidet mit seinem scheibenförmigen Maul Bewuchs, Algen und Kleintiere ab. Ursprünglich in Brasilien beheimatet, findet man diese Fische aufgrund ihrer schönen Zeichnung in Aquarien weltweit. Dadurch ist leider wenig über ihren Schutzstatus in der Wildnis bekannt. Die Welse im Park sind Nachzuchten, keine Wildfänge.
Bildquelle: Flickr
Gelbrandscharnierschildkröte
Gelbrandscharnierschildkröte
Girgentanaziege
Girgentanaziege
Girgentanaziege (Capra hircus f. aegagrus)
Verbreitung: Provinz Agrigento (Girgenti) – Sizilien
Lebensraum: Bergregionen auf Sizilien
Nahrung: Gräser, Kräuter, Laub, Rinde
Größe: Schulterhöhe Männchen bis 85 cm, Weibchen bis 75 cm
Gewicht: Männchen bis 75 kg, Weibchen bis 60 kg
Tragzeit: 145 – 150 Tage
Jungtiere: meist Zwillinge
Alter: 15 – 20 Jahre
Gefährdung: extrem gefährdete Haustierrasse
Wissenswertes: Das Fell der Ziegen ist überwiegend weiß und lang. Die Böcke prägen ein auffallend, langes, gedrehtes Gehörn aus, das bis zu 50 cm lang werden kann. Girgentanaziegen sind sehr kletterfreudig und sind nicht für eine Haltung auf einer Grünlandfläche geeignet. Diese Ziegenart war einst ein wichtiger Fleisch- und Milchlieferant für die Region Girgenti auf Sizilien. Die Milchleistung liegt bei bis zu 450 Litern pro Jahr. Um 1950 gab es alleine auf Sizilien um die 37000 Tiere, heute sind es weltweit ca. 1000 Individuen.
Bildquelle: Westküstenpark
Glattnackenibis
Glattnackenibis
Glattnackenibis (Geronticus calvus)
Verbreitung: südliches Afrika
Lebensraum: Graslandschaften im Gebirge
Nahrung: Heuschrecken, Raupen, Larven, Insekten, kleine tote Tiere
Größe: 80 cm
Gewicht: 1,3 kg
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 26-32 Tage
Alter: 10 – 15 Jahre (in menschlicher Obhuit 30 Jahre)
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Der Glattnackenibis oder Glattnackenrapp ist ein Verwandter des seltenen Waldrapp. Ebenso wie dieser ist er bedroht, in der Wildnis gibt es noch etwa 7.000 bis 10.000 Paare. Wie die meisten Ibisse brüten Glattnackenibisse in Kolonien. Sie bewohnen hochgelegenes Grasland, wo sie in Gruppen von etwa 100 Vögeln am Boden nach tierischer Nahrung wie Insekten und Larven suchen, die sie mit ihrem empfindlichen, gebogenen Schnabel auflesen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Goldene Labidochromis
Goldene Labidochromis
Goldene Labidochromis (Labidochromus caeruleus)
Verbreitung: Afrika, Malawisee
Lebensraum: Felsiger Seegrund mit Sandboden
Nahrung: Allesfresser
Größe: 12 cm
Fortpflanzung: Maulbrüter, Weibchen brütet die Larven im Maul aus
Alter: nicht bekannt
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Goldene (oder auch Gelbe) Labidochromis gehört zur artenreichen Gruppe der Buntbarsche. Sie lebt ausschließlich im ostafrikanischen Malawisee in Arealen mit felsigem und sandigem Grund zwischen 10 bis 40 Metern. Sie suchen mit ihren spitzen Mäulern zwischen den Felsen und Algen nach Nahrung. Männchen und Weibchen sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Die Weibchen nehmen die Eier ins Maul, um die schlüpfenden Larven zu beschützen.
Bildquelle: PxHere
Grauer Pfaufasan
Grauer Pfaufasan
Graugans
Graugans
Graugans(Anser anser)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: Wiesen, Feuchtwiesen
Nahrung: Gras, Kräuter, Sämereien
Größe: 74 – 84 cm, Spannweite bis 168 cm
Gewicht: bis 3,3 kg
Gelegegröße: 4 – 9 Eier
Brutdauer: 28 Tage
Alter: 20 (ältester Ringfund 26 Jahre)
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Graugans ist der Vorfahrin der Hausgans. Im Grunde ist sie ein Zugvogel, aber mit zunehmender Klimaerwärmung bleiben diese Vögel teilweise den ganzen Winter über bei uns, anstatt in den Süden zu fliegen. Graugänse legen normalerweise 4-9 Eier, können aber oft mit einer viel größeren Anzahl Küken beobachtet werden. Das liegt daran, dass Gänseeltern verlassene Küken adoptieren, wenn diese in die gleiche Altersgruppe passen wie ihre eigenen. Es kommt bei Gänsen oft zu gleichgeschlechtlichen Paaren, die ebenfalls verlassene Küken aufziehen.
Bildquelle: Westküstenpark
Graugebänderte Königsnatter
Graugebänderte Königsnatter
Graugebänderte Königsnatter (Lampropeltis alterna)
Verbreitung: Südwest-Texas, Südost-New Mexico, Nord-Mexiko
Lebensraum: Kalksteinwüsten und Höhenzüge bis 2000 Meter
Nahrung: kleine Säugetiere, Eidechsen
Größe: 80 - 120 cm
Gewicht: 1 - 3,5 kg
Fortpflanzung: 6-14 Eier, Schlupf nach 55-70 Tagen
Alter: über 20 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Die graugebänderte Königsnatter ist eine ungiftige Schlange, deren farbige Körperzeichnung stark an die hochgiftige Korallenschlange erinnert. Diese Nachahmung eines gefährlichen Tieres (Mimikry) dient ihr als Schutz. Ihr Kopf ist leicht dreieckig mit großen Augen, eine Anpassung an ihre vor allem nachts stattfindende Aktvität. Die Paarungszeit fndet im Frühjahr gleich im Anschluss an die Winterruhe stat, meist Ende März bis Mite April. Königsnattern sind eierlegend (ovipar). Sie sind mit etwa zwei bis drei Jahren geschlechtsreif.
Bildquelle: Westküstenpark, Ingo Rasch
Graukopfmöwe
Graukopfmöwe
Graukopfmöwe (Chroicocephalus cirrocephalus)
Verbreitung: Afrika, Südamerika
Lebensraum: Küsten, Flüsse
Nahrung: Fisch, Wirbellose
Größe: 39 – 42 cm
Gewicht: 211 – 380 g
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Graukopfmöwe, zu erkennen an dem namensgebenden grauen Kopfgefieder, bewohnt ein sehr großes, zerstreutes Gebiet von Afrika bis Südamerika. Je nachdem, ob die Tiere in Afrika oder Südamerika leben, brüten sie im April (nach der afrikanischen Regenzeit) oder Mai. Graukopfmöwen sind sehr gesellig und suchen gerne in kleinen Trupps nach Nahrung. Dabei scheuen sie sich nicht, in Häfen oder Siedlungen nach Abfall zu suchen. Über den genauen Bestand ist nicht viel bekannt, die Schätzungen gehen aufgrund der disjunkten Verbreitung dieser Art sehr auseinander. Gefährdet ist sie jedoch nicht.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Graukranich
Graukranich
Graukranich (Grus grus)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: Sumpf- und Moorlandschaften
Nahrung: Fisch, Wirbellose, Würmer, Samen, Frösche, Beeren
Größe: 110 - 130 cm, Spannweite bis 245 cm
Gewicht: 5 - 7 kg
Gelegegröße: 2 Eier
Brutdauer: 29 - 31 Tage
Lebenserwartung: 25 Jahre (in menschlicher Obhut 40 Jahre)
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Graukranich ist die einzige Kranichart Europas. Insgesamt ist die Population nicht gefährdet, aber als Bewohner von seltenen, empfindichen Lebensräumen wie Mooren und Feuchtwiesen schwinden seine Brutplätze. Die Paare ziehen im Jahr ein bis zwei Küken auf. Während der Brutzeit sind Kraniche in monogamer Einehe zusammen, den größten Teil des Jahres verbringen sie jedoch in Gruppen. Während des Winterzuges in die südlicheren Überwinterungsgebiete können sich Schwärme von mehreren Tausend Kranichen bilden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Grautoko
Grautoko
Grautoko (Lophoceros nasutus)
Verbreitung: Sahara-Zone, Afrika
Lebensraum: Waldgebiete, Haldwüsten
Nahrung: Heuschrecken, Raupen, Larven, kleine Reptilien, Früchte, Eier
Größe: 45 cm
Gewicht: 163 – 258 g
Gelegegröße: 2 – 5 Eier
Brutdauer: 24-26 Tage
Alter: 20 Jahre in menschlicher Obhut
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Grautoko gehört zu den Nashornvögeln. Er ist ein äußerst flexibler Esser, der sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung sucht. Gerne folgt er größeren Säugetieren wie Zebras, um die von denen aufgescheuchten Insekten zu verzehren. Typisch für Nashornvögel wie den Grautoko ist es, dass das Weibchen sich zur Brut in einer Baumhöhle mit Futterresten und Schlamm einmauert. Durch ein kleines Loch wird es vom Männchen gefüttert, bis die Jungvögel geschlüpft sind und die Höhle wieder geöffnet wird.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Greifschwanz-Lanzenotter
Greifschwanz-Lanzenotter
Greifschwanz-Lanzenotter (Bothriechis schlegelii)
Verbreitung: Mittel- und nördliches Südamerika
Lebensraum: Wälder
Nahrung: Kleinsäuger, Echse, Frösche, kleine Vögel
Größe: bis zu 80 cm
Gewicht: bis zu 240 g
Fortpflanzung: ovovivipar, 11-24 schlupfreife Eier oder Jungtiere
Alter: über 20 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Die hervorragend kletternde Greifschwanz-Lanzenotter ist stark giftig und extrem beißfreudig. Anders als andere Ottern kündigt sie ihren Biss nicht durch Drohen an, sondern wartet bei Störung bis zum letzten Moment und stößt dann zu. Daher kommt es in ihrer Heimat in Südamerika auf Plantagen gegentlich zu Bissunfällen. Es gibt mehrere Farbvarianten, besonders die gelbe Variante kann man im grünen Blätterdach gut erkennen und der Schlange ausweichen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Griechische Landschildkröte
Griechische Landschildkröte
Griechische Landschildkröte (Testodo hermanni)
Verbreitung: Mittelmeerraum
Lebensraum: in fast allen Vegetationsformen bis auf 1500 m Höhe
Nahrung: Blätter, Blüten, Früchte, Gras, Heu, Schnecken, Aas, Kot von Raubsäugern
Panzerlänge: 20 – 25 cm
Gewicht: 3 – 3,5 kg
Gelegegröße: bis zu 3 Gelege pro Jahr mit je 3 – 6 Eier
Alter: 15 – 20 Jahre (selten bis 50 Jahre), in menschlicher Obhut bis zu 100 Jahre und mehr
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Landschildkröten leben seit über 200 Millionen Jahren auf unserer Erde in den unterschiedlichsten Regionen. Die griechischen Landschildkröten sind äußerst anspruchslos und durch ihren Panzer gut ausgerüstet. Die Zunahme von Eingriffen in die Natur ist zunehmend eine Bedrohung für diese Tierart (z.B. Umwandlung von Ackerflächen zu Wohnsiedlungen, Eintrag von Chemie in der Agrarindustrie). Immer wieder werden heute noch lebende Tiere illegal im Reisegepäck per Flugzeug exportiert, was selten alle Tiere überleben.
Bildquelle: Pixabay
Großes Mara
Großes Mara
Große Mara (Dolichotis patagonum)
Verbreitung: Argentinien
Lebensraum: Grassteppen (Pampa), lichte Wälder
Nahrung: Gräser, Kräuter, Laub
Größe: 61 – 81 cm
Gewicht: 7,7 – 8,3 kg
Tragzeit: 100 Tage
Jungtiere: 1 – 3 Jungtiere
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: potentiell gefährdet
Wissenswertes: Die große Mara, auch als Pampashase bekannt, ist ein Nagetier und gehört in die gleiche Tiergruppe wie Meerschweinchen. Genau wie diese lebt sie in Südamerika. Maras suchen in losen Gruppen von bis zu 70 Tieren nach pflanzlicher Nahrung und sonnen sich gerne. Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen, Jungtiere werden jedoch auch in der Gemeinschaft aufgezogen. Maras lassen sich leicht züchten und man kann sie daher oft in Zoos antreffen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Guineataube
Guineataube
Guineataube (Columba guinea)
Verbreitung: Zentral- und Südafrika
Lebensraum: offene Gras- und Kulturland, lichte Wälder, Felshänge, Parks, Siedlungen, leben in einer Höhe von bis zu 2000 m
Nahrung: Samen, Früchte, Getreide
Größe: 40 cm
Gewicht: 250 – 350 g
Gelegegröße: 2 Eier
Brutdauer: 15 Tage
Alter: bis zu 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Guineataube ist in Afrika fast überall anzutreffen, mit Ausnahme tiefer Wälder. Meist leben sie in kleinen Gruppen von 4 – 6 Tieren zusammen. Ihre Brutplätze findet man auf Fels- und Gebäudevorsprüngen, in Palmen und Baumhöhlen in Parkanlagen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gymnogeophagus terrapurpura
Gymnogeophagus terrapurpura
Gymnogeophagus terrapurpura
Verbreitung: Uruguay (Südmaerika)
Lebensraum: Süßgewässer, Lagunen
Nahrung: Allesfresser
Größe: 10-12 cm
Fortpflanzung: Laichzeit November bis Februar, Schlupf der Larven nach 2,5 Tagen
Alter: bis zu 9 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Der Gymnogeophagus gehört zur Artenreichen Gruppe der Buntbarsche. Er hat noch keinen deutschen Namen, man kann den lateinischen Namen aber grob mit "nackter Erdfresser" übersetzen: Gymnogeophagus durchwühlt auf der Suche nach Nahrung stark den Boden, daher die Bezeichnung. Er kommt in Uruguay vor und besidedelt verschiedene Süßgewässerzonen. Er legt seine Eier in kleine Höhlen ab. Die Männchen werden etwas größer als die Weibchen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Hagedasch
Hagedasch
Hausesel
Hausesel
Hausesel (Equus asinus asinus)
Verbreitung: weltweit verbreitet
Lebensraum: Gehölze und grasartige Pflanzen
Nahrung: Gräser, Kräuter, Moos
Größe: 90 bis 160 cm
Gewicht: bis zu 70 kg
Tragzeit: 365 bis 370 Tage
Jungtiere: 1 Fohlen (selten Zwillinge)
Alter: können über 40 Jahre alt werden
Gefährdung: nicht gefährdet, manche Rassen sehr selten
Wissenswertes: Esel sind nah mit dem Pferd verwandt, unterscheiden sich von diesem aber durch eine Stehmähne, lange Ohren, große Köpfe und eine Schwanzquaste. Der begriff Hausesel umfasst keine klar definierte Rasse. Es gibt verschiedene Typen und Größen. Der Afrikanische Wildesel wurde 4.000 v. Chr. im Niltal domestiziert. Die Eselzucht war bis 1850 in Mitteleuropa von großer Bedeutung. Sie dienten hauptsächlich als Lasttiere.
Bildquelle: Westküstenpark
Haushuhn
Haushuhn
Haushuhn (Gallus gallus domesticus)
Verbreitung: weltweit verbreitet
Lebensraum: bevorzugt gemäßigte Breiten, verträgt aber auch andere Klimata
Nahrung: Gras, Körner, Würmer, Schnecken, Insekten und sogar Fleisch
Größe: 20 bis 55 cm
Gewicht: 1,5 bis 5,5 kg
Gelegegröße: je nach Rasse bis zu 320 Eier pro Jahr
Brutdauer: 21 Tage
Alter: 5 –7 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Das Haushuhn stammt vom wilden Bankivahuhn ab, welches in Indien im Djungel beheimatet ist. Hühner wurden schon vor knapp 4000 Jahren domestiziert, heute gibt es um die 200 Rassen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Hühner ernähren sich vorwiegend von Sämereien, sind aber Allesfresser und können auch Fleisch und Fisch verwerten. Sie leben in Gruppen von mehreren Hennen, die meistens von einem Hahn bewacht werden. Je nach Rasse können die Hähne untereinander sehr aggressiv sein, es gibt aber auch Rassen mit friedlichen Hähnen. Hühner liefern Eier und Fleisch. Weltweit werden Milliarden von Hühnern gehalten, dadurch sind sie der häufigste Vogel der Welt. Leider ist die Massenhaltung von Hühnern alles andere als artgerecht, da sie gerne Freilauf haben, scharren und unter Gebüsch nach Nahrung suchen. Bei artgerechter Haltung können Hühner einen Teil ihrer Nahrung selbst suchen und sehr zahm werden.
Bildquelle: Westküstenpark
Hauskaninchen
Hauskaninchen
Hauskaninchen (Oryctolagus cuniculus f. domestica)
Verbreitung: weltweit, Wildform: Mittel- und Südeuropa
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 45 cm
Gewicht: bis zu 3 kg
Tragzeit: 31 Tage
Jungtiere: 4-12
Alter: 12 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Hauskaninchen sind die domestizierte Form des Wildkaninchens. Früher wurden sie hauptsächlich zur Fleisch- und Fellgewinnung gehalten, heute meistens als zahmes Haustier. Kaninchen ernähren sich hauptsächlich von Gras, Kräutern und frischem Laub. Sie sind sehr sozial und benötigen in der Haltung mindestens einen Gefährten sowie ausreichend Freilaufmöglichkeiten. Dabei ist auch zu bedenken, dass sie sehr vermehrungsfreudig sind und man bereit sein muss, eventuellen Nachwuchs unterzubringen. Es gibt mehr als 300 Kaninchenrassen in verschiedenen Farbschlägen.
Bildquelle: PxHere
Haustaube
Haustaube
Hawaiigans
Hawaiigans
Hawaiigans (Branta sandvicensis)
Verbreitung: Hawaii
Lebensraum: Erkaltete Lavafelder, Vulkanhänge
Nahrung: Pflanzen, Beeren, Samen
Größe: 53 – 66 cm
Gewicht: 2,2 kg
Gelegegröße: 4 – 7 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Alter: 25 – 30 Jahre (ältester Ringfund 33 Jahre)
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die Hawaiigans ist die seltenste Gänseart der Welt. Sie kommt nur auf Hawaii vor und bewohnt dort die Hänge von Vulkanen. Sie lebt und brütet auf den erkalteten Lavafeldern. Hawaiigänse sind ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Kolonialisierung einheimische Tiere bedrohen kann - vor der Ankunft der Europäer auf Hawaii gab es über 23.000 Exemplare, später nur noch knapp 30, wodurch die Art fast ausstarb. Heute ist sie durch Schutzprojekte wieder besser aufgestellt, aber noch immer stark gefährdet. Insbesondere die eingeschleppten Haustiere, vor allem Katzen, aber auch Sport und Lebensraumzerstörung bedrohen die seltenen Gänse. Die Touristen vor Ort werden gebeten, Hunde anzuleinen und die Gänse nicht zu füttern, da sie sich sonst in der Nähe von Straßen aufhalten und schnell überfahren werden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Helmperlhuhn
Helmperlhuhn
Helmperlhuhn (Numida meleagris)
Verbreitung: Afrika
Lebensraum: Savannen, Buschlandschaften
Nahrung: Blüten, Beeren, Samen, Insekten
Größe: 53 – 63 cm
Gewicht: 1,6 kg
Gelegegröße: 6 – 12 Eier
Brutdauer: 24-28 Tage
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Das Helmperlhuhn gehört zu den Hühnervögeln und verdankt seinen Namen den schönen, mit hellen Pünktchen bedenkten Federn, die wie Perlen ausehen. Sie leben in Gruppen und sind sehr ruffreudig. Hahn und Henne sehen gleich aus, von außen lässt sich das Geschlecht nicht erkennen. Allein an leichten Größenunterschieden kann man erahnen, wer Hahn und wer Henne ist. In vielen Regionen werden Helmperlhühner als Fleischlieferanten gezüchtet.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Heringsmöwe
Heringsmöwe
Heringsmöwe (Larus fuscus)
Verbreitung: Eurasien, Nordafrika
Lebensraum: Küsten
Nahrung: Fisch, Aas, Insekten, Kleintiere, Krebse
Größe: 48 – 56 cm
Gewicht: 770 g
Gelegegröße: 3 Eier
Brutdauer: 24-27 Tage
Alter: bis zu 34 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Heringsmöwe ähnelt der Silbermöwe in Größe und Statur, hat aber (wie die größere Mantelmöwe) eine dunkelgraue Färbung. Ihre Beine sind allerdings gelb (bei der Mantelmöwe fleischfarben). Der kräftige Schnabel ist gelb mit einem roten Fleck. Bei der Nahrungssuche ist sie nicht wählerisch; meistens erbeutet sie durch tollkühne Flug- und Tauchmanöver Fische, aber auch Aas, Krebse oder sogar menschliche Essensreste stehen auf dem Speiseplan. Die Heringsmöwe zieht zum Überwintern an die Atlanikküste oder nach Nordafrika.
Bildquelle: Wikimedia Commons, Marek Szczepanek
Höckerglanzente
Höckerglanzente
Höckerglanzente (Sarkidiornis melanotos)
Verbreitung: Afrika, Südostasien, China
Lebensraum: Sümpfe, Flussauen, Schwemmland
Nahrung: Insekten, Würmer, Sämereien, Beeren, Früchte
Größe: 56 – 76 cm
Gewicht: 1200 – 1600 g
Gelegegröße: 4 – 8 Eier
Brutdauer: 28 - 30 Tage
Alter: unbekannt
Gefährdung: nicht gefährdet, aber abnehmend
Wissenswertes: Die Höckerglanzgans, teilweise auch als Höckerglanzente bezeichnet, lässt sich an ihren scheibenförmigen Schnabelhöcker schnell in männlich und weiblich einteilen: Die Erpel tragen den Schnabelhöcker, die Weibchen nicht. Diese Vögel sind zwar nicht bedroht, bewohnen aber Lebensräume wie Feuchtwiesen und Auwälder, die in vielen Ländern stark durch Rodung, Verschmutzung und Austrocknung bedroht sind. Höckerglanzgänse leben polygam, ein Erpel paart sich mit vielen Weibchen.
Bildquelle: Flickr
Hottentottenente
Hottentottenente
Hühnergans
Hühnergans
Indischer Zwergschlammspringer
Indischer Zwergschlammspringer
Islandhuhn
Islandhuhn
Islandschaf
Islandschaf
Lateinisch: -
Englisch: -
Rassenart: Haustierrasse
Herkunft: -
Verbreitung: Island
Nahrung: -
Gefährdungsgrad: selten
Wissenswertes: Islandschafe stammen in
direkter Linie von Schafen ab, die die Wik-
inger im 9. und 10. Jahrhundert mit nach
Island brachten. Genetisch sind sie noch
genauso wie vor 1100 Jahren. Sowohl Böcke
als auch Mutterschafe können Hörner tragen.
Die Rasse ist weltweit bekannt für ihre Wolle,
wird in Island aber hauptsächlich als Fleisch-
lieferant gezüchtet.
Kaffernhornrabe
Kaffernhornrabe
Kammmolch
Kammmolch
Kampfläufer
Kampfläufer
Kanadakranich
Kanadakranich
Klappbrust-Pelomedusen-Schildkröte
Klappbrust-Pelomedusen-Schildkröte
Köhlerschildkröte
Köhlerschildkröte
Kongo-Rosenkäfer
Kongo-Rosenkäfer
Königsbussard
Königsbussard
Königssittich
Königssittich
Kormoran
Kormoran
Kreuzotter
Kreuzotter
Krickente
Krickente
Lateinisch: Nettion crecca
Englisch: Teal
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Europa, Asien
Nahrung: Wasserpflanzen, Sämereien
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Krickenten sind sehr kleine
Enten. Das Männchen ist grau mit einem
rotbraunen Kopf und grünen Augenflecken.
Das Weibchen ist unauffällig bräunlich und
trägt im Gegensatz zum Knäkentenweibchen
Gesichtsstreifen. Die Jungen sind Nestflüchter
und fliegen schon im Alter von 44 Tagen.
Krötenkopfschildkröte
Krötenkopfschildkröte
Lachender Hans
Lachender Hans
Lachmöwe
Lachmöwe
Lifalilis Buntbarsch
Lifalilis Buntbarsch
Magellangans
Magellangans
Malaienente
Malaienente
Lateinisch: Cairina scutulata
Englisch: White-winged Wood-Duck
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Südostasien
(Indien Malaysia, Sumatra)
Nahrung: Wasserpflanzen, Weichtieren
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Die Malaien- oder Weißflügel-
ente ist eine ausgesprochen seltene, verborgen
in Sümpfen des tropischen Regenwaldes lebende
Ente. Sie hat ein dunkles Gefieder, einen hell
gespren-kelten Kopf und rötliche Augen. Nachts
geht sie einzeln, paarweise oder in kleinen Grup-
pen auf Nahrungssuche. Der geringe Bestand
der Malaienenten geht durch Urwaldvernichtung
immer weiter zurück.
Mandschurenkranich
Mandschurenkranich
Mantelmöwe
Mantelmöwe
Lateinisch: Larus marinus
Englisch: Greater Black-backed Gull
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Nordeuropa
Nahrung: Jungvögel, Eier,
Fische, Kleintiere, Aas, Abfälle
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Wie bei der Heringsmöwe sind
Rücken und Flügeloberseiten (Mantel) schwarz.
Mantel-möwen sind jedoch mit 74 cm Länge und
einer Spannweite von 165 cm deutlich größer.
Ihre Beine sind fleischfarben, der Schnabel ist
gelb. Sie haben eine sehr weit hörbare Stimme.
Genistet wird in einer Kolonie, das Nest wird aus
am Brutplatz gefundenen Pflanzenteilen gebaut.
Marabu
Marabu
Lateinisch: Leptoptilos crumeniferus
Englisch: Marabou Stork
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Afrika
Nahrung: Aas, Insekten, Kleinsäuger
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Marabus gehören in die Familie
der Störche und werden bis zu 140 cm groß.
In der afrikanischen Savanne sind Marabus die
Gesundheitspolizei: Als Aasfresser helfen sie
durch das frühzeitige Beseitigen von Kadavern
bei der Vermeidung von Krankheitserregern.
Der kräftige Schnabel ist sehr spitz, bitte halten
Sie Abstand!
Marmormolch
Marmormolch
Meerschweinchen
Meerschweinchen
Meerschweinchen (Cavia porcellus)
Verbreitung: ursprünglich Südamerika, heute weltweit als Haustier
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 20 – 40 cm
Gewicht: 0,7 - 1,2 kg
Tragzeit: 67 Tage
Jungtiere: 1-4
Alter: 4-8 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Meerschweinchen sind kleine Nagetiere, die ursprünglich von den wilden Tschudi-Meerschweinchen aus Südamerika abstammen. Bereits vor vielen Tausend Jahren wurden sie von den dortigen Ureinwohnern domestiziert und zur Fleischgewinnung gezüchtet. Noch heute sind Meerschweinchen dort eine wichtige Nahrungsquelle. Hier werden Meerschweinchen aufgrund ihrer ruhigen und freundlichen Art gerne als Haustier gehalten. Man muss dabei auf ausreichend Freilauf, Beschäftigung, Versteckmöglichkeiten und mindestens einen Gefährten achten. Einzelhaltung ist nicht artgerecht. Es gibt langhaarige, kraushaarige und kurzhaarige Rassen.
Bildquelle: Westküstenpark
Mini-Shetlandpony
Mini-Shetlandpony
Moschusente
Moschusente
Moschusschildkröte
Moschusschildkröte
Nachtreiher
Nachtreiher
Lateinisch: Nycticorax nycticorax
Englisch: Night Heron
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Europa, Asien,
Afrika, Nord- und Südamerika
Nahrung: Fische, Amphibien, Insekten
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Dieser kleine Reiher lebt tags-
über in Bäumen und geht erst in der Dämmer-
ung auf Nahrungs-suche in die Feuchtgebiete
der Umgebung. Nachtreiher sind oberseits
dunkel bis schwarz gefärbt, unterseits hellgrau.
Sie haben rote Augen. Nachtreiher brüten in
Kolonien auf Bäumen und Sträuchern. Beide
Partner be-brüten die 3-4 bläulichen Eier.
Nanderbuntbarsch
Nanderbuntbarsch
Nandu
Nandu
Nonnengans
Nonnengans
Orinokogans
Orinokogans
Ouessantschaf
Ouessantschaf
Owamboziege
Owamboziege
Lateinisch: -
Englisch: -
Rassenart: Haustierrasse
Herkunft: -
Verbreitung: Afrika
Nahrung: -
Gefährdungsgrad: bedroht
Wissenswertes: Owamboziegen haben kurzes
bis mittel-langes Fell und lange Hängeohren.
Die Hörner sind nach hinten gebogen und drehen bei älteren Tieren nach außen. Die Fellfarbe ist
sehr variabel; in Deutschland werden überwie-
gend braun-weiß und schwarz/weiß gescheckte
Owamboziegen gezüchtet.
Pantherschildkröte
Pantherschildkröte
Pantherschildkröte (Stigmochelys paradalis)
Verbreitung: östliches und südliches Afrika
Lebensraum: Savannen und Buschland mit geringem Pflanzenbewuchs, bergige Regionen bis in einer Höhe von 1800 m
Nahrung: Gras, Kräuter,
Größe: 60 cm
Gewicht: 48 kg
Gelegegröße: 8 – 24 Eier
Brutdauer: 8 – 18 Monate
Alter: 50 - 60 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Der Panzer ist stark gewölbt, länglich und gelblich mit dunkler Fleckenzeichnung.
Papua-Neuguinea-Weichschildkröte
Papua-Neuguinea-Weichschildkröte
Papua-Neuguinea-Weichschildkröte (Carettochelys insculpta)
Verbreitung: Papua-Neuguinea und Nordaustralien
Lebensraum: langsam fließende Flüsse mit schlammigem Untergrund, Seen, große Teiche, in Küstennähe auch in Brackwasser und Lagunen
Nahrung: Allesfresser
Größe: 50 - 55 cm
Gewicht: bis zu 22 kg
Gelegegröße: 10 - 40 Eier
Brutdauer: 60 – 75 Tage
Alter: unbekannt
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Diese Schildkröte besitzt über ihrem Knochenpanzer keine Hornplatten, sondern eine lederartige, dicke Haut. Ihre flossenhaften Beine haben je 2 Krallen. Sie sind tagaktiv und leben im Wasser. Meist halten sie sich in einer Tiefe von 1 – 3 m auf. Nach einer Tauchzeit von 1 Stunde müssen sie zum Atmen an die Wasseroberfläche. Nur die Weibchen verlassen zur Eiablage das Wasser. Geschlechtsreif sind die Tiere erst mit 14 – 20 Jahren. Erste Beschreibung dieser Art 1880 auf Neuguinea und erst 1970 auf Australien.
Perleidechse
Perleidechse
Pfeifente
Pfeifente
Poitouesel
Poitouesel
Prinzessin von Sambia
Prinzessin von Sambia
Purpurhuhn
Purpurhuhn
Reh
Reh
Reiherente
Reiherente
Ringelgans
Ringelgans
Rosapelikan
Rosapelikan
Rotbauchunke
Rotbauchunke
Roter Neon
Roter Neon
Roter Phantomsalmler
Roter Phantomsalmler
Rotfuß-Seriema
Rotfuß-Seriema
Rothalsgans
Rothalsgans
Rotkeil-Augenfleckbuntbarsch
Rotkeil-Augenfleckbuntbarsch
Rotschnabelkitta
Rotschnabelkitta
Säbelschnäbler
Säbelschnäbler
Samtschrecke
Samtschrecke
Schildrabe
Schildrabe
Schleiereule
Schleiereule
Schnee-Eule
Schnee-Eule
Schneekranich
Schneekranich
Schopfwachtel
Schopfwachtel
Schwarzkopfmöwe
Schwarzkopfmöwe
Schwarzstorch
Schwarzstorch
Seehund
Seehund
Seehund (Phoca vitulina)
Verbreitung: Nördliche Halbkugel: Europa, Asien, Nord-Amerika
Lebensraum: offene See; April – Oktober küstennah, bei Ebbe auf Sandbänken
Nahrung: Fisch, Garnelen, kleine Tintenfische
Größe: 120 – 160 cm (Männchen größer)
Gewicht: Winter: 80 – 120 kg; Sommer: 60 – 80 kg (Männchen schwerer)
Tragzeit: 7,5 – 8,5 Monate
Jungtier: 1 Jungtier
Alter: 20 - 35 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Seehund ist das zweitgrößte Raubtier Deutschlands und besitzt schon bei der Geburt seine 34 scharfen Zähne. An Land wirken die, zu den Hundsrobben gehörenden Tiere, sehr unbeholfen und langsam. Sie können ihre Flossen nicht unter den Körper ziehen und müssen sich an Land mit reiner Muskelkraft robbend fortbewegen. Im Wasser können sie bis zu 35km/h schnell werden.
Shetlandpony
Shetlandpony
Sibirische Gartendrossel
Sibirische Gartendrossel
Siebenrock-Schlangenhalsschildkröte
Siebenrock-Schlangenhalsschildkröte
Silbermöwe
Silbermöwe
Singschwan
Singschwan
Somali-Haarschaf
Somali-Haarschaf
Spaltfußgans
Spaltfußgans
Spanischer Rippenmolch
Spanischer Rippenmolch
Spornschildkröte
Spornschildkröte
Spornschildkröte (Geochelone sulcata)
Verbreitung: Zentralafrika / Sahelzone
Lebensraum: Graswüsten, Buschland, Bergregionen
Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Hirse, Stachelgräser, Sukkulente, Blätter; auch Aas, Knochen und Kot von Raubsäugern werden gefressen
Panzerlänge: 50 – 80 cm (Männchen werden deutlich größer)
Gewicht: 50 – 100 kg
Gelegegröße: 6 Gelege pro Jahr mit je 10 - 20 Eiern
Jungtiere: je nach Temperatur schlüpfen die Jungen nach 120 – 240 Tagen, sind 5 cm groß und wiegen ca. 40 g
Alter: in der Natur 80 Jahre; in menschlicher Obhut 100 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Spornschildkröten wachsen am Schnellsten von allen Schildkröten. Meist sind sie bereits nach 15 – 20 Jahren ausgewachsen. Mit ca. 8 Jahren sind sie geschlechtsreif. Sie sind dämmerungs- und tagaktiv. Sehr heiße Tage und kühle Nächte verbringt sie in selbstgebauten Erdhöhlen, die 4 m tief und bis zu 15 m lang sein können. Die Kehlschilder sind bei Männchen größer und dienen als „Waffe“ bei Rivalenkämpfen. Sie hebeln sich unter den Gegner und versuchen ihn umzudrehen. Ihren deutschen Namen verdankt diese Art den 2 – 3 Sporen an den hinteren Beinen.
Stabheuschrecke
Stabheuschrecke
Stelzenläufer
Stelzenläufer
Steppenfuchs
Steppenfuchs
Sternschildkröte
Sternschildkröte
Straußwachtel
Straußwachtel
Sturmmöwe
Sturmmöwe
Tanganjika-Goldcichlide
Tanganjika-Goldcichlide
Teichmolch
Teichmolch
Temmincktragopan
Temmincktragopan
Texas-Longhorn-Rind
Texas-Longhorn-Rind
Thüringer-Wald-Esel
Thüringer-Wald-Esel
Triel
Triel
Trompeter-Hornvogel
Trompeter-Hornvogel
Truthahngeier
Truthahngeier
Tschaja
Tschaja
Vielgestreifter Tanganjikasee-Schneckenbuntbarsch
Vielgestreifter Tanganjikasee-Schneckenbuntbarsch
Vipernatter
Vipernatter
Wachtel
Wachtel
Waldkauz
Waldkauz
Waldrapp
Waldrapp
Walliser Schwarznasenschaf
Walliser Schwarznasenschaf
Waschbär
Waschbär
Weißer Sichler
Weißer Sichler
Weißnackenkranich
Weißnackenkranich
Weißnackenkranich (Grus vipio)
Verbreitung: zur Brutzeit: NO-Mongolei, SO-Rußland, NO-China
Winter: Flussmündungen in Japan, Korea und S-China
Lebensraum: Sommer: offene Landschaften der Steppen- und Waldsteppenzonen, Grassümpfe, weite Seggen-Wollgras-Blütensümpfe; Winter: Flussmündungen
Nahrung: Sommer: Wasserpflanzenwurzeln und Wirbellose
Winter: Wurzeln der Simse (Scirpus maritimus)
Größe: 130 – 140 cm
Spannweite: 230 – 250 cm
Schnabellänge: 10 cm
Gewicht: 6 – 7 kg
Gelegegröße: 2 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Alter: 25 – 30 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 50 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Weißnackenkraniche bleiben lebenslang zusammen und füttern gemeinsam ihren Nachwuchs. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) kümmert sich seit 1983 um die Erhaltung vieler, vor dem Aussterben bedrohter Tierarten. In Europa werden diese Kraniche in 90 Tierparks erfolgreich gezüchtet.
Der Westküstenpark ist an diesem Programm seit 2002 beteiligt, unser Pärchen brütet seither jedes Jahr erfolgreich.
Weißstorch
Weißstorch
Wollhalsstorch
Wollhalsstorch
Würfelnatter
Würfelnatter
Wüstenbussard
Wüstenbussard
Zackenerdschildkröte
Zackenerdschildkröte
Zebrabärbling
Zebrabärbling
Zebrabuntbarsch
Zebrabuntbarsch
Zwergohreule
Zwergohreule
Zwergseidenhuhn
Zwergseidenhuhn
Zwergzebu
Zwergzebu
Zwergzebu (Bos taurus indicus)
Verbreitung: Indien
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 80 - 130 cm Widerristhöhe
Gewicht: 280 - 550 kg
Tragzeit: ca 9 Monate
Jungtiere: 1 - 2 Kälber
Alter: 15 - 18 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Zwergzebus stammen wie auch die europäischen Hausrinder vom Auerochsen ab. Sie zeichnen sich durch einen Buckel im Nacken aus, dem sie auch den Beinamen "Buckelrind" verdanken. Ihr gutes Immunsystem, ihr kurzes Fell und ihre weite, faltige Wamme am Hals machen sie sehr widerstandsfähig gegen Hitze, Krankheiten und tropisches Klima, weswegen Zebus in ihrem Herkunftsland Indien beliebte Haustiere sind. Die Zwergzebus im Speziellen stammen von der Insel Sri Lanka vor der Küste Indiens. Auf Inseln züchtet man oft etwas kleinere Haustiere als auf dem Festland. Zebus können aufrund ihrer guten Weideeigenschaften werden sie auch zur Landschaftspflege eingesetzt - sie fressen die zu pflegende Fläche gleichmäßig und vorsichtig ab, ohne große Trittschäden zu hinterlassen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
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