Abdimstorch
Abdimstorch (Ciconia abdimii)
Verbreitung: Afrika
Lebensraum: Sahelzone, Savannen
Nahrung: Heuschrecken, Raupen, Larven
Größe: 70 – 80 cm
Gewicht: 1000 – 1500 g
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Alter: 20 – 30 Jahre (ältester Ringfund 33 Jahre)
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Abdimstorch oder Regenstorch ähnelt bis auf den weißen Hinterrücken dem Schwarzstorch. Abdimstörche brüten in Kolonien während der Regenzeit, häufig in der Nähe von Siedlungen. Im Sudan gibt es auch, wie bei uns bei den Weißstörchen, Nester auf Hausdächern. Namensgebend war der einstige Gouverneur Abdim Bey, dem sich die Menschen vor Ort verpflichtet fühlten.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Äskulapnatter
Äskulapnatter (Elaphe longissima)
Verbreitung: Südeuropa, Kleinasien, Inselartiges Verbreitungsgebiet im Süden Deutschlands (Taunus)
Lebensraum: Waldränder, feuchtwarme sonnenexponierte Bereiche an Berghängen (Weinberge) und im Flachland, selten über 1000 m
Nahrung: Vögel, Kleinsäuger, Eidechsen
Größe: 140 – 160 cm (max. 200 cm), Männchen werden größer
Gewicht: 250 – 400 g
Gelegegröße: 5 – 10 Eier werden in feuchter Erde oder unter Steinen gelegt
Jungtiere: Schlupf nach ca. 8 Wochen
Alter: bis zu 30 Jahre
Gefährdung: In Deutschland, Österreich und der Schweiz stark bedroht
Wissenswertes: Die Äskulapnatter lebt an bebuschten Waldrändern und lichten, unterholzbestandenen Hainen. Als Schlange, die bevorzugt Vögel frisst, ist sie ein geschickter Kletterer. Hält bis zu 6 Monate lang Winterruhe. Benannt wurde die Schlange nach dem griechischen Gott Äskulap, um dessen Stab sich eine solche Natter wickelte. Noch heute wird das Symbol in der Medizin genutzt.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Afrikanische Zwergziege
Afrikanische Zwergziege (Capra aegagrus f. hircus)
Verbreitung: Afrika
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 40 – 50 cm
Gewicht: 20 – 35 kg
Tragzeit: 147 – 175 Tage
Jungtiere: meist Zwillinge, Drillinge keine Seltenheit
Alter: 25 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Diese Ziegenrasse dient in Afrika als Fleischlieferant und ist ein Hautier. Bereits ab dem 6. Lebensmonat sind sie geschlechtsreif. Die meisten Zwergziegen tragen säbelförmige, nach hinten gebogene Hörner, die bei den Böcken deutlich stärker ausgebildet sind. Afrikanische Zwergziegen sind zwischen 40 und 60 cm groß und kommen in nahezu allen Farben vor. Gescheckte Tiere sind häufig. Sie sind sehr robust und anpassungsfähig und in ihrer kargen Heimat oft die einzigen Nutztiere. Die kleinen Huftiere sind ausgezeichnete Kletterer.
Bildquelle: Westküstenpark
Alpaka
Alpaka (Vicugna pacos)
Verbreitung: Ecuador, Peru, Bolivien
Lebensraum: hochgelegenes Grasland, Wiesen, Moore
Nahrung: Gräser, Kräuter, Moos
Größe: bis 110 cm Schulterhöhe
Gewicht: bis zu 70 kg
Tragzeit: 11,5 Monate
Jungtiere: 1 Fohlen (selten Zwillinge)
Alter: 25 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Seit über 7000 Jahren werden Alpakas in den Bergregionen Südamerikas als Haustiere gehalten. Sie liefern Wolle, Fleisch und Milch und stammen (nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen) von wildlebenden Vikunjas ab. Alle 2 Jahre werden sie geschoren. Die Wolle ist sehr fein, warm, kratzt nicht und wird von Allergikern sehr gut vertragen.
Bildquelle: Westküstenpark
Alpenkrähe
Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax)
Verbreitung: Mittel- und Südeuropa, Asien, Nordafrika
Lebensraum: Kulturlandschaften, Wälder, küstennahe Regionen, zur Brut nutzt sie Felsnischen in Gebirgen und an den Küsten
Nahrung: Insekten, Würmer, Sämereien, Beeren, Früchte
Größe: 38 – 41 cm
Gewicht: 230 – 390 g
Gelegegröße: 3 – 5 Eier
Brutdauer: 21 Tage
Alter: 15 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 30 Jahre
Gefährdung: Die Bestände in Asien gelten als gesichert, die Bestände in Afrika und Europa sind stark gefährdet.
Wissenswertes: Die glänzend schwarze Alpenkrähe fällt durch ihren abwärts gebogenen, leuchtend roten Schnabel sowie ihre roten Beine auf. Unzugängliche Felsabstürze und Klippen bieten geschützte Nistmöglichkeiten für die Koloniebrüter. Das Weibchen bebrütet die Eier allein, bei der Aufzucht der Jungen hilft das Männchen mit.
Bildquelle: Wikimedia Commons
American Buff Gans
American Buff Gans (Anser anser)
Verbreitung Wildform: Nordosteuropa, Asien
Zucht als Haustier: USA
Nahrung: Sämereien, Gras, Grünfutter
Gewicht: etwa 8,2 kg (Ganter)
Gelegegröße: 10 - 20 Eier
Brutdauer: 28 - 34 Tage
Alter: in menschlicher Obhut bis zu 20 Jahre
Gefährdung: bedroht
Wissenswertes: Die American Buff Gans ist eine Rasse der Hausgans. Die Hausgans stammt von der wilden Graugans ab, weltweit gibt es über 100 Rassen. Die American Buff Gans als Rasse zeichnet sich durch ihr sanftes Gemüt aus, sowie durch die helle, an rohes Leder (englisch "Buff") errinnernde Gefiederfarbe. Die Rasse wurde erstmals 1947 von der American Poultry Association anerkannt.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Amherstfasan
Amherstfasan (Chrysolophus amerstiae)
Verbreitung: Südchina, Nordwest-Myanmar
Lebensraum: bewaldete Berghänge, Bambuswälder, bis 4500 m Höhe
Nahrung: Bambustriebe, Blätter, Samen, Insekten
Größe: 34 – 53 cm (mit Schwanzfedern 66 – 170 cm Länge)
Gewicht: 630 – 1100 g
Gelegegröße: 6 – 12 Eier
Brutdauer: 23 Tage
Alter: 5 – 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Zur Balz richtet der Hahn seine rote Haube auf und spreizt die schimmernden Kragenfedern. Mit kurzen, hohen Sätzen umspringt er die Henne. Außerhalb der Brutzeit in Gruppen mit bis zu 30 Tieren vergesellschaftet. Bei starkem Schneefall ziehen sie sich aus den hohen Lagen in die Gebirgstäler zurück und suchen auf den abgeernteten Feldern nach Nahrung. Dieser Vogel ist auch als "Diamantfasan" bekannt.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Aspisviper
Aspisviper (Vipera aspis)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: trockene, sonnige Gebiete wie Waldränder, steinige Hänge oder Böschungen
Nahrung: Mäuse, Eidechsen, Jungvögel
Größe: 60 -75 cm (max. 90 cm)
Tragzeit: 2 – 4 Monate
Jungtiere: bis zu 15 Jungtiere; sie gebären lebend oder das Jungtier schlüpft kurz nach der Geburt aus dem Ei - ovovivipar
Alter: bis zu 14 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Die Aspisviper ist giftig. Die Jungtiere sind sofort im Vollbesitz ihres Giftapparates. Die Art gilt als wenig aggressiv. Sie beißt nur zur Verteidigung, wenn man sie zu sehr bedrängt. Hält bis zu 6 Monate lang Winterruhe.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Austernfischer
Austernfischer (Haematopus ostralegus)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: Küstenregionen
Nahrung: Würmer, Muscheln, Schnecken
Größe: 40 - 45 cm
Gewicht: 500 – 700 g
Gelegegröße: 3 Eier
Brutdauer: 27 Tage
Alter: bis zu 20 Jahre; in menschlicher Obhut über 30 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Austernfischer haben schwarz/weißes Gefieder, Beine und Schnabel sind auffallend orange/rot gefärbt. Auf den nordfriesischen Halligen wird er auch „Halligstorch“ genannt. Sie gehen eine lebenslange Einehe ein. Beide Eltern füttern ihren Nachwuchs. Auf diese Weise lernen die Jungvögel wo und wie sie ihre Nahrung finden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Australische Gespenstschrecke
Australische Gespenstschrecke (Extatosoma tiaratum)
Verbreitung: Australien
Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder
Nahrung: Pflanzen
Größe: 14 cm (Männchen etwas kleiner)
Jungtiere: Schlupf der Nymphen aus Eiern nach etwa 5-6 Monaten
Alter: 1 Jahr
Gefährdung: nicht bedroht
Wissenswertes: Die Australische Gespenstschrecke gehört zu den Phasmiden, die ihrerseits nahe mit den Gottesanbeterinnen verwandt sind. Ihre an trockene, dornige Blätter erinnernde Körperform sowie ihre ruhige Haltung schützen sie vor Fressfeinden. Zusätzlich kann die Gespenstschrecke ein saures Sekret versprühen, wenn sie bedroht wird. Ansonsten ist sie ein friedlicher Pflanzenfresser. Die Weibchen sind flugunfähig, langlebiger und deutlich größer als die mit pinkfarbenen Flügeln ausgestatteten Männchen. Sobald sie ausgewachsen sind, legen die Weibchen ihr Leben lang in regelmäßigen Abständen Eier, die sie einfach auf den Boden fallen lassen. Die schlüpfenden Larven nennt man Nymphen. Sie häuten sich einige Male, bis sie ausgewachsen sind.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Axolotl
Axolotl (Ambystoma mexicanum)
Verbreitung: Mexiko
Lebensraum: Seen
Nahrung: Schnecken, Larven, Würmer, Krebstiere
Größe: bis 35 cm
Gewicht: bis zu 200 g
Jungtiere: 80 - 800 Eier im Wasser, Larven schlüpfen nach 15 - 20 Tagen
Alter: 20 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 28 Jahre (!)
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Wissenswertes: Axolotl, insbesondere die rosafarbene Zuchtform, sind beliebte Haustiere. In der Wildnis sind die kleinen Amphibien jedoch fast ausgestorben: Die braune Wildform kommt nur in wenigen Seen in Mexiko vor und verliert aufgrund von industrieller Verschmutzung zusehend an Lebensraum. Das Besondere am Axolotl ist, dass er sich aus seiner Larvenform (quasi ein Kaulquappe) nie zum erwachsenen Tier entwickelt. Er bleibt sein Leben lang eine Larve. Daher kann er auch abgefallene Gliedmaßen regenerieren, was ihn für die medizinische Forschung interessant macht.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Barockesel
Barockesel (Equus asinus asinus)
Verbreitung: Ungarn
Nahrung: Gras, Kräuter, Heu
Größe: 100 – 120 cm Schulterhöhe
Gewicht: 200 kg
Tragzeit: 12 - 13 Monate
Jungtiere: 1 Fohlen
Alter: 40 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die weißen Esel sind eine alte Haustierrasse, von denen weltweit heute nur noch um die 200 Tiere existieren. Die Tiere besitzen durchaus noch Pigmente und sind keine Albinos (blaue Augen). Wer im Barock (17. und 18. Jahrhundert) etwas auf sich hielt, besaß weiße Tiere. Die helle Farbe galt als Lichtbringer. Die Barockesel dienten vorwiegend zur Unterhaltung von Frauen und Kindern. Als Trag- oder Transporttier konnten sie im Sommer nicht eingesetzt werden, da sie sehr wärmeempfindlich sind.
Bildquelle: Westküstenpark
Bartkaninchen
Bartkaninchen (Oryctolagus cuniculus forma domestica)
Verbreitung: Frankreich(Ursprung), Zucht in Europa
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 40 cm
Gewicht: 5,5 kg
Tragzeit: 28-21 Tage
Jungtiere: 3-6
Alter: 8-12 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Bartkaninchen sind eine aus Frankreich stammende, sehr seltene Rasse des Hauskaninchens. Kennzeichend sind die flauschige Fellmähne rund um den Kopf und die Schultern sowie der "Bart", wo das Fell am längsten ist. Bartkaninchen werden in Frankreich auch "Löwenkaninchen" genannt.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Basstölpel
Basstölpel (Sula bassana)
Verbreitung: Nordeuropa
Lebensraum: Meeresvogel, nur zur Brut an Felsküsten
Nahrung: Fische
Größe: 80 – 110 cm
Gewicht: 3000 g
Gelegegröße: 1 Ei
Brutdauer: 45 Tage
Alter: 16 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 40 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Fische werden durch Stoßtauchen aus über 30 m Höhe erbeutet. Sie sind nach 6 Jahren geschlechtsreif. Es wird nur ein einziges Ei pro Brutsaison gelegt. Meist gehen Basstölpel noch vor der Geschlechtsreife eine lebenslange Einehe ein. Die Basstölpel im Westküstenpark brüten seit Jahren erfolgreich – das ist äußerst selten in einem Tierpark.
Bildquelle: Westküstenpark
Beo
Beo (Gracula religiosa)
Verbreitung: Indien, Südostasien
Lebensraum: Regenwald
Nahrung: Früchte, Insekten
Größe: 26 – 35 cm
Gewicht: 230 g
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 12-14 Tage
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Beo, auch Mynah genannt, ist ein wahrer Künstler der Geäruschnachahmung. Beos können andere Laute fast perfekt nachmachen - ob es sich dabei um andere Tiere handelt, oder Menschenstimmen und sogar Maschinen, spielt keine Rolle. Diese Fähigkeit zusammen mit seinem munteren Wesen hat dazu geführt, dass wilde Beos illegal genfangen und als Haustiere verkauft wurden, was leider die Bestände stark geschwächt hat. Heute steht er unter Schutz und darf nur unter bestimmten Bedingungen gehalten werden. Die Beos im Park stammen aus Nachzuchten und sind ebenfalls sehr gute Geräusch-Imitatoren.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Bergmolch
Bergmolch (Ichthyosaura alpestris)
Verbreitung: Mitteleuropa, Karpaten
Lebensraum: Gewässerreiche Wälder und Wiesen der Mittelgebirgszone
Nahrung: Schnecken, Spinnen, Ameisen, Insekten, Würmer
Nahrung Larven: wasserlebende Insekten und deren Larven, Wasserflöhe
Größe: 8-12 cm
Gewicht: 30 g
Jungtiere: 250 Eier pro Saison, Metamorphose der Larven nach 4-5 Monaten
Alter: 15-32 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Der Bergmolch ist in Höhenlagen bis zu 2000 m Zuhause, solang er genug sauberes Wasser findet. Außerhalb der Paarungszeit sind die kleinen Lurche unauffällig dunkel gefärbt. Zur Paarungszeit verfärben die Männchen sich farbenprächtig rot und blau, um den Weibchen zu impronieren. Nach der Eiablage leben die Larven im Wasser, bis sie sich in erwachsene Molche verwandeln und fortan auch an Land leben können. Der Bergmolch ist nicht bedroht, aber sein Bestand nimmt ab.
Bildquelle: Pixabay
Blauelster
Blauelster (Cyanopica cyana)
Verbreitung: Südwesteuropa, Ostasien
Lebensraum: offene Baumlandschaften
Nahrung: Eicheln, Pinienkerne, Beeren, Insekten, Aas
Größe: 30 – 37 cm
Gewicht: 70 – 90 g
Gelegegröße: 5 – 8 Eier
Brutdauer: 16 Tage
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Blauelstern fallen sofort durch ihren blauen Schwanz auf und sind damit unverwechselbar. Sie brüten in kleinen Kolonien auf Bäumen. Sie sind auch bei der Nahrungssuche stets gesellig unterwegs und scheuen dabei auch nicht den Blick in einen unbewachten Picknickkorb. Blauelstern legen gerne Vorratslager in Felsspalten an.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Blauer Kongosalmler
Blauer Kongosalmler (Phenacogrammus interruptus)
Verbreitung: Afrika, Kongo
Lebensraum: Regenwaldflüsse im Kongobecken
Nahrung: Allesfresser
Größe: 12 cm
Jungtiere: 300 Eier, Schlupf der Larven nach etwa 6 Tagen
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: nicht bedroht
Wissenswertes: Blaue Kongosalmler sind friedliche Schwarmfische, die in Flüssen des Kongobeckens beheimatet sind. Die Männchen sind etwas größer und deutlich farbenprächtiger als die Weibchen.
Bildquelle: Flickr
Blauer Neon
Blauer Neon (Paracheirodon simulans)
Verbreitung: Nördliches Südamerika
Lebensraum: tropische Süßwasser (im Orinoco und Rio Negro)
Nahrung: Allesfresser
Größe: 3 – 3,5 cm
Gelegegröße: bis zu 130 Eier
Alter: 5 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Blaue Neon gehört zu den Salmlern und ist ein Schwarmfisch. Die Eier und die Spermien werden frei in das Wasser abgegeben (Freilaicher). Aufgrund seiner schimmernd blauen Farbe ist er ein beliebter Aquarienfisch.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Blauer Pfau
Blauer Pfau (Pavo cristatus)
Verbreitung: Indien, Sri Lanka
Lebensraum: Hügeliger Dschungel
Nahrung: Samen, Früchte, Blüten, Insekten, kleine Reptilien
Größe: bis 2,3 m Länge (mit Schleppe)
Gewicht: 2,7 - 4 kg
Gelegegröße: bis zu 8 Eier
Brutdauer: 28-30 Tage
Alter: 10-25 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Blaue Pfau ist vor allem für die prächtigen Feder-Räder der Hähne bekannt. Diese bestehen nicht, wie oft angenommen, aus den Schwanzfedern, sondern aus den Rückenfedern, die vom Schwanz aufgerichtet und zum Imponieren wie ein Rad aufgefächert werden. Damit beeindrucken die Hähne die Hennen zur Balz. Nach der Paarungszeit werfen sie die Rückenfedern wieder ab, die im nächsten Jahr nachwachsen. Aufgrund ihrer Eigenschaft, sogar kleine Schlangen zu fressen, sind Pfaue in ihrem Heimatland geschätzte Hausvögel.
Bildquelle: Westküstenpark
Brandgans
Brandgans/Brandente (Tadorna tadorna)
Verbreitung: Nord- und Westeuropa, Zentralasien
Lebensraum: Meeresküsten, Brackwasserseen
Nahrung: Schnecken, Muscheln, Würmer, pflanzliche Kost
Größe: 58 – 67 cm
Gewicht: 560 – 1100 g
Gelegegröße: 8 – 12 Eier
Brutdauer: 28 Tage
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Brandgänse brüten in Erdhöhlen, wie Kaninchen-, Fuchs- oder Dachsbauen. Nach der Brutzeit ziehen die meisten Altvögel zu den Mauserplätzen, während die Jungen sich unter der Obhut weniger Erwachsener zu großen Kindergärten zusammenfinden. Ein Großteil der Population Nordwesteuropas mausert in riesigen Trupps vor der deutschen Nordseeküste im Wattenmeer. Sandbänke bieten den mausernden, und damit zu dieser Zeit flugunfähigen Vögeln, Schutz vor Störung und ausreichend Nahrung.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Breitrandschildkröte
Breitrandschildkröte (Testudo marginata)
Verbreitung: Balkanhalbinsel
Lebensraum: Gebirge bis 1600 m
Nahrung: Pflanzen
Größe: bis zu 34 cm
Gewicht: 8,3 kg
Fortpflanzung: bis zu drei Gelege mit je etwa 15 Eiern in Erdloch, nach 100 Tagen Schlupf
Alter: in menschlicher Obhut bis zu 100 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Breitrandschildkröten gehören in die gleiche Gattung wie die bekannten Griechischen Landschildkröten, sind aber größer und schwerer. Die Art ist zwar ungefährdet, aber durch illegale Fänge zum Haustierverkauf kann der Bestand schrumpfen. Daher ist die Haltung nur mit entsprechenden Nachweisen möglich. Breitrandschildkröten haben einen dunklen Panzer, was ihnen in der oft kalten Bergregion ihrer Heimat ermöglicht, warme Sonnenstrahlen besser aufzunehmen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Ceylon-Zwergesel
Ceylon-Zwergesel
Verbreitung: Sri Lanka (Ceylon)
Lebensraum: trockene Wüsten- und Bergregionen
Nahrung: Gräser, Kräuter, Heu, Äste
Größe: 90 – 110 cm Schulterhöhe
Gewicht: 150 – 230 kg
Tragzeit: 12 - 13 Monate
Jungtiere: 1 Fohlen (selten Zwillingsgeburten)
Alter: 30 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Ceylon Zwergesel sind eine kleine anspruchslose Eselrasse aus Sri Lanka (früher Ceylon). Sie werden nur 90 -110 cm groß und 150-230 kg schwer. Über Rücken und Schultern verläuft ein dunkler Streifen. Grau ist die häufigste Färbung. Unsere rot-braune „Julischka“ hat daher bei ihrer Geburt für viel Aufsehen gesorgt. Mutter „Jule“ und Vater „Julius“ sind ganz grau.
Bildquelle: Westküstenpark
Chamäleon-Maulbrüter
Chamäleon-Maulbrüter (Pseudotropheus crabro)
Verbreitung: Malawisee (Likoma Inseln) in Ostafrika
Lebensraum: tropisches Süßwasser in Ufernähe
Nahrung: Allesfresser
Größe: 13 – 16 cm, Männchen werden größer
Gelegegröße: 20 – 50 Eier
Brutdauer: Das Weibchen brütet 21 Tage die Eier im Maul aus.
Wissenswertes: Diese Fischart wurde 1982 im Malawisee entdeckt. Ihren Namen verdanken sie ihrer Fähigkeit, je nach Stimmung ihre Körperfärbung recht schnell zu wechseln. Die befruchteten Eier werden vom Weibchen im Maul ausgebrütet. Nach dem Schlüpfen sind sie sofort selbständig.
Bildquelle: Flickr, Brent M.
Chinesische Krokodilschwanzechse
Chinesische Krokodilschwanzechse
Chinesische Krokodilschwanzechse (Shinisaurus crocodilurus)
Verbreitung: China, Vietnam
Lebensraum: Regenwälder, Gewässer
Nahrung: Regenwürmer, Schnecken, Krabben, Insekten, Larven
Größe: 35-45 cm
Gewicht: 40 g
Tragzeit: 9 – 12 Monate
Jungtiere: lebendgebährend, 5-15 Jungtiere
Alter: 20 Jahre
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Wissenswertes: Die Chinesische Krokodilschwanzechse ist eines der seltensten Reptilien der Welt - nur knapp 600 Exemplare sind es wohl noch in der Wildnis. Die Krokodilschwanzechsen leben in Regenwäldern, die größtenteils abgeholzt und durch Plantagen ersetzt werden, daher ist ihr genauer Bestand ungewiss und ihre Gefährdung nimmt zu. Sie kann ausgezeichnet schwimmen und lebt gerne in der Nähe von Gewässern. Bei Gefahr kann sie bis zu 30 Minuten unter Wasser ausharren.
Bildquelle: Westküstenpark
Chinesisches Baumstreifenhörnchen
Chinesisches Baumstreifenhörnchen
Chinesisches Baumstreifenhörnchen (Tamios swinhoei)
Verbreitung: Süd-China, Nord-Vietnam, Nordost-Myanmar
Lebensraum: Wälder bis in einer Höhe von 3000 m
Nahrung: Samen, Früchte, Insekten
Größe: 10 – 16 cm
Gewicht: 40 – 85 g
Tragzeit: 30 Tage
Jungtiere: 4 – 6 Jungtiere
Alter: 7 – 12 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Diese Hörnchenart lebt ganzjährig in kleinen Gruppen. Sie sind perfekte Kletterer und können auch im Hängen kopfüber fressen. Die Haltung in einer Außenvoliere erweist sich für diese Tierart als großer Vorteil. Sie sind selten krank, können bei starker Sonneneinstrahlung ein schattiges Plätzchen aufsuchen und halten im Winter eine Ruhephase ein.
Bildquelle: Wolfgang Straub
Dexterrind
Dexter-Rind (Bos primigenius taurus)
Verbreitung: Irland
Nahrung: Gräser, Kräuter, Heu
Größe: 96 – 110 cm Schulterhöhe, Bullen werden größer
Gewicht: 300 – 400 kg Kuh; 400 – 600 kg Bulle
Tragzeit: 9 Monate
Jungtiere: meist 1 Kalb
Alter: bis zu 20 Jahren
Gefährdung: nicht mehr gefährdet, aber eine seltene Haustierrasse
Wissenswertes: Diese Rasse wurde erstmals 1840 von Mr. Dexter aus wilden Bergrindern und einer kleinen Milchkuhrasse gezüchtet. In den 1960er/70er Jahren wäre das Dexter-Rind, bedingt durch die Konkurrenz des „modernen Leistungsrindes“, beinahe ausgestorben. Sie gehören zur kleinsten Rinderrasse in Europa, sind anspruchslos, robust und widerstandsfähig. Durch ihre Abstammung von Bergrindern und ihrem geringen Gewicht, eignen sie sich hervorragend zum Beweiden von steilen Flächen. Dexter-Rinder sind mit 9 – 11 Monaten bereits geschlechtsreif. Bis heute wurde bei dieser Rinderrasse kein einziger Fall von BSE festgestellt.
Bildquelle: Westküstenpark
Dohle
Dohle (Corvus monedula)
Verbreitung: NW-Afrika, Europa bis NW-Indien, Mittelsibirien
Lebensraum: offene Landschaften, lichte Wälder, Schluchten, Ruinen, Parks, Städte
Nahrung: Samen, Beeren, Früchte, Insekten, Würmer, Jungvögel, Eier, Aas
Größe: 33 – 39 cm
Gewicht: 175 – 300 g
Gelegegröße: 4 – 6 Eier
Brutdauer: 16 – 20 Tage
Alter: bis zu 20 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 30 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Dohlen sind sehr gesellig und brüten gerne in Kolonien in Baumhöhlen, Felsnischen, Ruinen oder Schornsteinen. Sie gehen oft im ersten Lebensjahr eine feste, lebenslange Einehe ein. Während das Weibchen die Eier ausbrütet, wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. In einigen innerstädtischen Bereichen plündern Dohlen systematisch die Nester von Straßentauben aus und regulieren dadurch die Anzahl der Tauben.
Bildquelle: Pixabay
Dosenschildkröte
Dosenschildkröte (Terrapene carolina)
Verbreitung: USA
Lebensraum: feuchte Wälder, Schwemmland, Wiesen
Nahrung: Beeren, Wirbellose, Aas, Schnecken, Pflanzen
Größe: 10 - 20 cm
Gewicht: 500 g
Jungtiere: 1-10 Eier pro Gelege, Schlupf nach 70-80 Tagen
Alter: 70 Jahre, in Haltung bis zu 138 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Die Dosenschildkröte, hier die Art Carolina-Dosenschildkröte, ist in großen Teilen der USA verbreitet. Sie kann zwar nicht sonderlich gut schwimmen, benötigt aber feuchte Lebensräume. Eine Besonderheit dieser Art ist, dass sie ein Gelenk im Bauchpanzer hat, das es ihr erlaubt, den vorderen Teil des Bauchpanzers hochzuklappen und so den empfindlichen Kopfbereich vollständig zu schützen. Daher stammt auch ihr Name.
Bildquelle: Pixabay
Eichelhäher
Eichelhäher (Garrulus glandarius)
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Asien
Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten mit größerem Baumbestand
Nahrung: Eicheln, Bucheckern, Beeren, Insekten, Würmer, Jungvögel, Eier
Größe: 30 – 35 cm
Gewicht: 160 – 190 g
Gelegegröße: 4 – 7 Eier
Brutdauer: 16 Tage
Alter: bis zu 17 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Eichelhäher gehören zu den Rabenvögeln, trotz ihres relativ bunten Gefieders. Sie verstecken Eicheln als Wintervorrat im Waldboden. Nicht immer wird der Vorrat wiedergefunden, sodass sie damit zur Waldverjüngung beitragen. Gerne setzen sie sich mit gesträubtem Gefieder in die Nähe von Ameisenhaufen. Die Ameisen fühlen sich bedroht und spritzen Ameisensäure auf das Gefieder, das hilft dem Eichelhäher, lästige Parasiten los zu werden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Eiderente
Eiderente (Somateria mollissima)
Verbreitung: Nordeuropa
Lebensraum: Küstenregionen
Nahrung: Miesmuscheln, Krebse
Größe: 55 – 58 cm
Gewicht: 2000 – 2500 g
Gelegegröße: 4 – 6 grünliche Eier
Brutdauer: 27 Tage
Alter: bis zu 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die feinen Daunen, mit denen das Weibchen das Nest ausgekleidet, werden für die Füllung von Bettdecken, Kissen und Schlafsäcken genutzt. Um eine Bettdecke mit 700 g Daunen zu füllen, müssen um die 500 Nester nach der Brutsaison geerntet und per Hand gesäubert werden. Eine solche Decke kostet um die 1400 €.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Elster
Elster (Pica pica)
Verbreitung: Eurasien, Nordafrika, Nordamerika
Lebensraum: offene Landschaft mit Bäumen, Parks, Gärten, Städte
Nahrung: Samen, Beeren, Insekten, Jungvögel, Eier, Aas
Größe: 45 cm
Gewicht: 190 – 240 g
Gelegegröße: 5 – 7 Eier
Brutdauer: 21 Tage
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Bereits Ende März beginnen Elstern mit dem Nestbau. Das große, kugelige und überdachte Baumnest, auch Kobel genannt, beherbergt eine Nistmulde, die mit Zweigen und Lehm ausgepolstert wird. Sie sind sehr neugierig und inspizieren häufig Mülleimer in den Parks, immer auf der Suche nach Fressbarem.
Bildquelle: Pixabay
Endler Guppy
Endler Guppy (Poecilia wingei)
Verbreitung: Nord-Venezuela
Lebensraum: ruhige Fließgewässer, teilweise sogar Brack- oder Abwässer
Nahrung: Allesfresser
Größe: 2 – 3 cm
Tragzeit: 28 Tage
Jungtiere: 20 Jungtiere
Alter: 2 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Die Endler Guppys gehören zu den Zahnkarpfen, sind Schwarmfische und lebendgebärend. Die unscheinbaren Weibchen werden fast doppelt so groß wie die Männchen. Die Männchen sind farbenprächtig mit Orange- oder Grüntönen gezeichnet. An ihren Seiten sind schwarze Flecken erkennbar.
Bildquelle: Westküstenpark
Erdnatter
Erdnatter (Pantherophis obsoletus)
Verbreitung: Nordamerika
Lebensraum: Wälder, Sümpfe, Wiesen
Nahrung: Kleinsäuger, Ratten, Jungvögel
Größe: 160 - 180 cm
Gewicht: 1,5 kg
Fortpflanzung: 10 - 20 Eier in Erdloch, Schlupf nach 60 - 90 Tagen
Alter: über 20 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Erdnattern sind eine weit verbreitete, ungiftige Schlangenart aus Nordamerika. In der Landessprache heißen sie "Rat Snake", was "Rattenschlange" bedeutet. Ihre Lieblingsbeute sind Ratten, aber sie fressen auch andere kleine Tiere. Die Beute wird durch Erwürgen getötet und dann verschluckt. Es gibt verschiedene Arten von Erdnattern, hier im Park zeigen wir die "Gelbe Erdnatter", die aber auch andere Farbvarianten haben kann. Erdnattern halten eine Winterruhe von etwa 3 bis 5 Monaten.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Europäische Hornotter
Europäische Hornotter (Vipera ammodytes meridionalis)
Verbreitung: Südeuropa, Türkei
Lebensraum: trockene, steinige Bereiche mit Versteckmöglichkeiten
Nahrung: Heuschrecken, Jungvögel, kleine Säugetiere, Reptilien
Größe: 60 – 80 cm (max. 110 cm)
Gelegegröße: 5 – 20 Jungtiere; sie gebären lebend oder das Jungtier schlüpft kurz nach der Geburt aus dem Ei - ovovivipar
Tragzeit: 3 – 4 Monate
Alter: bis zu 20 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die Europäische Hornotter ist die größte und eine der giftigsten europäischen Giftschlangen. Sie ist aber relativ träge und wenig aggressiv. Namensgebend ist ein kleines 4 bis 7 mm langes Horn auf der Schnauzenspitze. Die Jungtiere kommen im Frühjahr zur Welt und ernähren sich anfangs von Heuschrecken. Die tagaktive Schlange geht an sehr heißen Tagen lieber in der Dämmerung oder sogar nachts auf Beutefang. In kühleren Regionen hält sie bis zu 6 Monate Winterruhe – bei Frost sterben die Tiere.
Bildquelle: Westküstenpark
Europäische Zwergmaus
Europäische Zwergmaus (Micromys minutus)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: hohe Vegetationen mit Gras, Schilf, Röhricht, als Kulturfolger auch in Getreidefeldern
Nahrung: Samen, Getreide, Früchte, Insekten, Vogeleier
Größe: 5,5 – 7,5 cm
Gewicht: 5 – 10 g
Tragzeit: 18 Tage
Jungtiere: 3 – 8 Jungtiere; jedes Jungtier wiegt 1 g (!)
Alter: selten älter als 6 Monate; in menschlicher Obhut bis zu 5 Jahre
Gefährdung: Deutschland Vorwarnstufe, in Österreich gefährdet
Wissenswertes: Sie sind spezialisiert auf ein Leben zwischen hohen Halmen und sind wahre Kletterkünstler. Der lange, biegsame Greifschwanz hilft ihnen sich festzuhalten. Zwischen den Halmen bauen sie sich ein kugelförmiges Nest, welches einen Durchmesser von 6 – 13 cm hat. Die Jungen öffnen ca. 10 Tage nach der Geburt ihre Augen, verlassen nach 15 Tagen das Nest und sind bereits mit 35 Tagen geschlechtsreif.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Europäischer Seeadler
Europäischer Seeadler (Haliaeetus albicilla)
Verbreitung: Eurasien
Lebensraum: Küsten, Gewässer in Waldnähe
Nahrung: Fisch, Wasservögel, Aas
Größe: 2,50 m Spannweite
Gewicht: 3,7 - 6,9 kg
Gelegegröße: 1 – 3 Eier
Brutdauer: 38 Tage
Alter: 4 – 20 Jahre (in Menschenobhut bis zu 40 Jahre!)
Gefährdung: regional gefährdet
Wissenswertes: Der Europäische Seeadler wird aufgrund seines kurzen Namens - Seeadler - oft mit dem Weißkopfseeadler verwechselt. Dieser jedoch lebt in den USA, ist deutlich kleiner und an seinem rein weißen Kopf und dunkelbraunem Gefieder leicht zu erkennen. Unser europäischer Seeadler ist braun, am Kopf etwas blasser aber nicht weiß, mit einem weißen Schwanz, dem er auch seinen lateinischen Namen verdankt - "albicilla" bedeutet "weißer Schwanz". Seeadler halten sich an waldigen Gewässern auf und erbeuten dank ihrer enormen Größe auch große Fische. In Europa halten sich die Seeadler fast ganzjährig auf, die Exemplare in Russland hingegen neigen dazu, aufgrund der kalten Witterung im Winter in südlicheren Gebiete abzuwandern. In Deutschland war der Seeadler lange stark gefährdet, inzwischen haben sich einzelne Bestände gut erholt.
Bildquelle: Westküstenpark
Falkland-Karakara
Falkland-Karakara (Phalcoboenus australis)
Verbreitung: Falklandinseln, Feuerland
Lebensraum: felsige Küstenabschnitte
Nahrung: sucht an den Küsten nach abgestürzten Eiern und Küken von Pinguinen und anderen Seevögeln, angespülten Aas, Insekten, kranke Schafe, einige Individuen haben sich darauf spezialisiert, bei Ebbe im Felswatt Wasserschnecken und Muscheln zu suchen.
Größe: 53 – 65 cm, Weibchen sind größer
Gewicht: 1000 – 1500 g, Weibchen sind schwerer
Gelegegröße: 1 – 3 Eier
Brutdauer: 35 Tage
Gefährdung: potentiell gefährdet (19. Jahrhundert: 1000, heute: 500 Brutpaare)
Wissenswertes: Der Falkland-Karakara gehört zur Familie der Geierfalken. Sie haben sehr lange Beine und sind am liebsten zu Fuß unterwegs, auch bei der Jagd. Mit den äußerst kräftigen Krallen können sie wie Hühner nach Würmern und Larven im Boden scharren. Sie sind in der Lage ihre Zehen so zu drehen, dass sie damit ihre Beute festhalten können, um sie wie Papageien zum Schnabel führen zu können. Die Tiere sind äußerst klug und neugierig, um Dinge besser inspizieren zu können, stibitzen sie auch gerne Taschen. Mit 3 Jahren sind Falkland-Karakaras geschlechtsreif. Sie brüten beide und füttern gemeinsam die Jungen. Da diese Vögel nur in einem sehr begrenzten geografischen Bereich vorkommen, sind sie die seltenste Greifvogelart der Erde.
Bildquelle: Flickr, Alexander Oehrle
Feuersalamander
Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Verbreitung: Mitteleuropa, Türkei
Lebensraum: feuchte Misch- und Laubwälder mit dichter Krautschicht und vielen Verstecken, in Gewässernähe
Nahrung: Schnecken, Spinnen, Ameisen, Wirbellose, Jungfrösche
Nahrung Larven: wasserlebende Insekten und deren Larven, Wasserflöhe
Größe: 15 - 23 cm
Gewicht: 40 g
Tragzeit: 8 – 9 Monate (!)
Jungtiere: 50 bis 70 Larven; unter der Geburt platzt die Eihülle und die Larve wird ins Wasser abgegeben (Larviparie)
Alter: 20 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 50 Jahre (!)
Gefährdung: Bestand abnehmend
Wissenswertes: Feuersalamander erreichen ihre Geschlechtsreife nach 5 Jahren und können sich das ganze Jahr über paaren. Hinter den Augen haben sie auffällige Ohrdrüsen und können damit ein weißliches, giftiges Sekret absondern. Ihre auffällige Farbe dient dabei als Warnung vor Fressfeinden - wenn diese einmal eine gelb-schwarze Amphibie gebissen und es angeekelt wieder ausgespuckt haben, meiden sie fortan den Salamander.
Bildquelle: Westküstenpark
Fuchsmanguste
Fuchsmanguste (Cynictis penicillata)
Verbreitung: Südliches Afrika
Lebensraum: Savannen, Halbwüsten, Acker- und Weideland
Nahrung: Insekten, Reptilien, Nagetiere, Vögel, Eier
Größe: 27 – 38 cm
Gewicht: 440 – 800 g
Tragzeit: 60 Tage
Jungtiere: 1 – 3 Jungtiere
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Fuchsmangusten gehören zu der gleichen Gruppe der Raubtiere wie auch die bekannten Erdmnännchen: Die Mangusten. Sie leben in kleinen Verbänden und nur eine Fähe in der Gruppe bekommt Jungtiere. Die Aufzucht der Jungen ist Gemeinschaftsarbeit. Die Tiere buddeln weitverzweigte Tunnelsysteme. Mit Tagesanbruch gehen sie aktiv auf Futtersuche in der näheren Umgebung. Ist das Nahrungsangebot um den Bau herum erschöpft, zieht die Gruppe weiter.
Bildquelle: Pixabay
Gänsegeier
Gänsegeier (Gyps fulvus)
Verbreitung: Spanien, Portugal, Nordafrika, Indien, Mongolei
Lebensraum: Steppen und Gebirge
Nahrung: Aas
Größe: 93 - 110 cm
Spannweite: 250 – 280 cm
Gewicht: 6,5 – 10 kg
Gelegebröße: 1 Ei
Brutdauer: 48 - 54 Tage
Alter: 25 Jahre - in menschlicher Obhut bis zu 55 Jahre
Gefährdung: global nicht gefährdet, aber dennoch regional stark durch Windkraftanlage und Umweltgifte bedroht
Wissenswertes: Gänsegeier sind die größten Vögeln Europas, mit einer Spannweite von fast 3 Metern übertreffen sie sogar den Seeadler. Erst im Alter von 6 – 7 Jahren sind Gänsegeier geschlechtsreif. Sie brüten gerne in Kolonien auf Felsvorsprüngen in der Zeit von Dezember bis März. Beide Eltern brüten und versorgen das Junge mit Nahrung. Bis der Jungvogel ausgewachsen und voll flugfähig ist dauert es ca. 135 Tage und auch in dieser Zeit ist stets ein Elternteil am Nest. Bis zur Geschlechtsreife fliegen die Jungtiere oft weit umher und treten manchmal sogar in Norddeutschland und Skandinavien auf. Erwachsene Tiere bleiben meist nach der Brutphase in dessen Umfeld. Gänsegeier gehen eine lebenslange Einehe ein.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gänsesäger
Gänsesäger (Mergus merganser)
Verbreitung: Europa, Asien, Nordamerika
Lebensraum: Seen, Flüsse
Nahrung: Fische, Krebse, Wirbellose, Amphibien
Größe: 58 – 68 cm
Gewicht: 1500 – 2500 g
Gelegegröße: 7 – 14 Eier
Brutdauer: 32 – 35 Tage
Alter: 9 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Gänsesäger haben einen roten Schnabel, der einen spitzen Haken aufweist und mit kleinen zahnartigen Lamellen ausgestattet ist – daher der Name Säger. Sie gehören zu den Entenvögeln und können bis zu 100 h/km fliegen. Der Gänsesäger brütet gerne in luftiger Höhe in Baumhöhlen. Nach dem Schlupf müssen die Jungen aus dem Flugloch in die Tiefe springen, wo das Weibchen wartet und die Kleinen ruft. Das Männchen beteiligt sich nicht an der Jungenaufzucht.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gebänderter Schneckenbuntbarsch
Gebänderter Schneckenbuntbarsch
Gebänderter Schneckenbuntbarsch (Neolamprologus brevis)
Verbreitung: Ostafrika
Lebensraum: Tanganjika-See
Nahrung: kleine Wirbellose, Flohkrebse, Larven
Größe: bis 6 cm
Jungtiere: 30 Eier pro Gelege, Schlupf nach wenigen Tagen
Alter: nicht bekannt
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Der Schneckenbuntbarsch ist relativ klein und durch seine senkrechten Streifen gut zu erkennen. Er lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika. Er bewohnt sandige Untergründe nahe der Felsküste in Tiefen zwischen 6 und 60 Metern mit vielen, leeren Schneckenhäusern. Die kleinen Barsche arrangieren Schneckenhäuser in passenden Größen und legen dort ihre Eier hinein. Die Jungfische nutzen die Schneckenhäuser als "Kinderzimmer" und verstecken sich bei Gefahr darin. Die Geschlechter können farblich nicht unterschieden werden, die Männchen werden aber etwas größer als die Weibchen.
Bildquelle: Westküstenpark
Gefleckter Scheibensalmler
Gefleckter Scheibenbuntbarsch (Metynnis lippincottianus)
Verbreitung: Südamerika
Lebensraum: Amazonas-Becken, Nebensflüsse
Nahrung: Allesfresser
Größe: 13 – 15 cm
Jungtiere: keine gesicherten Erkenntnisse, bisher sind im Aquarium keine Nachzuchten gelungen
Alter: nicht bekannt
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Der gefleckte Scheibensalmler lebt in Schwärmen in schnell fließenden Gewässern in Südamerika, insbesondere dem Amazonasbecken. Er ernährt sich sowohl von pflanzlicher als auch tierischer Kost. Auch wenn er an sich ein friedlicher Fisch ist, sieht man ihm seine Verwandschaft mit dem räuberischen Piranha am äußeren Erscheinunsgbild an.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gelbbauchunke
Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Verbreitung: Mitteleuropa
Lebensraum: Gewässer im Berg- und Hügelland
Nahrung: Käfer, Spinnen, Ameisen, Würmer
Größe: 3,5 - 5 cm
Gewicht: 6 g
Jungtiere: 2-30 Eier pro Gelege, Metamorphose der Larven nach etwa 2 Monaten
Alter: 15 Jahre
Gefährdung: ungefährdet, aber abnehmend
Wissenswertes: Die Bergunke ist eine kleine Amphibie mit einem auffallend hellgelbem Bauch. Dieser dient ihr als Warnfarbe - wenn sie sich bedroht fühlt, präsentiert sie ihren bunten Bauch und signalisiert so ihre Giftigkeit. Das Drüsensekret, mit dem sich die Unke verteidigen kann, ist ätzend und riecht unangenehm, ist für Menschen aber nicht gefährlich. Unken sind zwar insgesamt nicht bedroht, dennoch schwinden ihre Lebensräume zunehmend durch Verschmutzung oder Zuschüttung.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gelber Königstiger-Harnischwels
Gelber Königstiger-Harnischwels
Gelber Königstiger-Harnischwels (Hypancistrus sp.)
Verbreitung: Brasilien
Lebensraum: Flussgründe, schnelle Strömung
Nahrung: Allesfresser
Größe: 15 cm
Fortpflanzung: Eier in Höhlen, 20-40 Jungfische pro Gelege
Alter: bis zu 15 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Der Gelbe Königstiger-Harnischwels ist einer Art aus der sehr vielfältigen Gruppe der Harnischwelse, die als die Gattung "Hypancistrus" zusammengefasst werden. Wie die meisten Welse hält er sich gerne am Gewässerboden auf und weidet mit seinem scheibenförmigen Maul Bewuchs, Algen und Kleintiere ab. Ursprünglich in Brasilien beheimatet, findet man diese Fische aufgrund ihrer schönen Zeichnung in Aquarien weltweit. Dadurch ist leider wenig über ihren Schutzstatus in der Wildnis bekannt. Die Welse im Park sind Nachzuchten, keine Wildfänge.
Bildquelle: Flickr
Gelbwangenschmuckschildkröte
Gelbwangenschmuckschildkröte (Trachemys scripta scripta)
Verbreitung: südliches Nordamerika
Lebensraum: Seen, Flüsse, Kanäle, Teiche, Tümpel
Nahrung: Jungtiere hauptsächlich tierische Nahrung, erwachsene Tiere hauptsächlich pflanzliche Nahrung
Panzerlänge: 20 – 30 cm (Weibchen werden deutlich größer)
Gewicht: bis zu 2,5 kg
Gelegegröße: bis zu 20 Eier in 2 – 3 Gelegen
Brutdauer: 60 – 100 Tage
Alter: 40 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Bei der Gelbwangenschmuckschildkröte handelt es sich um eine Unterart der amerikanischen Buchstaben-Schmuckschildkröte. Die Färbung dieser Wasserschildkröte ist sehr variabel und reicht von gelblich bis olivgrün. Markant ist der auffallende gelbe Fleck an beiden Seiten des Kopfes. Die Schildkröte sonnt sich regelmäßig und gerne an Land. Nach 4 – 8 Jahren sind sie geschlechtsreif. Das Weibchen vergräbt die Eier am Ufer.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Girgentanaziege
Girgentanaziege (Capra hircus f. aegagrus)
Verbreitung: Provinz Agrigento (Girgenti) – Sizilien
Lebensraum: Bergregionen auf Sizilien
Nahrung: Gräser, Kräuter, Laub, Rinde
Größe: Schulterhöhe Männchen bis 85 cm, Weibchen bis 75 cm
Gewicht: Männchen bis 75 kg, Weibchen bis 60 kg
Tragzeit: 145 – 150 Tage
Jungtiere: meist Zwillinge
Alter: 15 – 20 Jahre
Gefährdung: extrem gefährdete Haustierrasse
Wissenswertes: Das Fell der Ziegen ist überwiegend weiß und lang. Die Böcke prägen ein auffallend, langes, gedrehtes Gehörn aus, das bis zu 50 cm lang werden kann. Girgentanaziegen sind sehr kletterfreudig und sind nicht für eine Haltung auf einer Grünlandfläche geeignet. Diese Ziegenart war einst ein wichtiger Fleisch- und Milchlieferant für die Region Girgenti auf Sizilien. Die Milchleistung liegt bei bis zu 450 Litern pro Jahr. Um 1950 gab es alleine auf Sizilien um die 37000 Tiere, heute sind es weltweit ca. 1000 Individuen.
Bildquelle: Westküstenpark
Glattnackenibis
Glattnackenibis (Geronticus calvus)
Verbreitung: südliches Afrika
Lebensraum: Graslandschaften im Gebirge
Nahrung: Heuschrecken, Raupen, Larven, Insekten, kleine tote Tiere
Größe: 80 cm
Gewicht: 1,3 kg
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 26-32 Tage
Alter: 10 – 15 Jahre (in menschlicher Obhuit 30 Jahre)
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Der Glattnackenibis oder Glattnackenrapp ist ein Verwandter des seltenen Waldrapp. Ebenso wie dieser ist er bedroht, in der Wildnis gibt es noch etwa 7.000 bis 10.000 Paare. Wie die meisten Ibisse brüten Glattnackenibisse in Kolonien. Sie bewohnen hochgelegenes Grasland, wo sie in Gruppen von etwa 100 Vögeln am Boden nach tierischer Nahrung wie Insekten und Larven suchen, die sie mit ihrem empfindlichen, gebogenen Schnabel auflesen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Goldene Labidochromis
Goldene Labidochromis (Labidochromus caeruleus)
Verbreitung: Afrika, Malawisee
Lebensraum: Felsiger Seegrund mit Sandboden
Nahrung: Allesfresser
Größe: 12 cm
Fortpflanzung: Maulbrüter, Weibchen brütet die Larven im Maul aus
Alter: nicht bekannt
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Goldene (oder auch Gelbe) Labidochromis gehört zur artenreichen Gruppe der Buntbarsche. Sie lebt ausschließlich im ostafrikanischen Malawisee in Arealen mit felsigem und sandigem Grund zwischen 10 bis 40 Metern. Sie suchen mit ihren spitzen Mäulern zwischen den Felsen und Algen nach Nahrung. Männchen und Weibchen sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Die Weibchen nehmen die Eier ins Maul, um die schlüpfenden Larven zu beschützen.
Bildquelle: PxHere
Graugans
Graugans(Anser anser)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: Wiesen, Feuchtwiesen
Nahrung: Gras, Kräuter, Sämereien
Größe: 74 – 84 cm, Spannweite bis 168 cm
Gewicht: bis 3,3 kg
Gelegegröße: 4 – 9 Eier
Brutdauer: 28 Tage
Alter: 20 (ältester Ringfund 26 Jahre)
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Graugans ist der Vorfahrin der Hausgans. Im Grunde ist sie ein Zugvogel, aber mit zunehmender Klimaerwärmung bleiben diese Vögel teilweise den ganzen Winter über bei uns, anstatt in den Süden zu fliegen. Graugänse legen normalerweise 4-9 Eier, können aber oft mit einer viel größeren Anzahl Küken beobachtet werden. Das liegt daran, dass Gänseeltern verlassene Küken adoptieren, wenn diese in die gleiche Altersgruppe passen wie ihre eigenen. Es kommt bei Gänsen oft zu gleichgeschlechtlichen Paaren, die ebenfalls verlassene Küken aufziehen.
Bildquelle: Westküstenpark
Graugebänderte Königsnatter
Graugebänderte Königsnatter (Lampropeltis alterna)
Verbreitung: Südwest-Texas, Südost-New Mexico, Nord-Mexiko
Lebensraum: Kalksteinwüsten und Höhenzüge bis 2000 Meter
Nahrung: kleine Säugetiere, Eidechsen
Größe: 80 - 120 cm
Gewicht: 1 - 3,5 kg
Fortpflanzung: 6-14 Eier, Schlupf nach 55-70 Tagen
Alter: über 20 Jahre
Gefährdung: ungefährdet
Wissenswertes: Die graugebänderte Königsnatter ist eine ungiftige Schlange, deren farbige Körperzeichnung stark an die hochgiftige Korallenschlange erinnert. Diese Nachahmung eines gefährlichen Tieres (Mimikry) dient ihr als Schutz. Ihr Kopf ist leicht dreieckig mit großen Augen, eine Anpassung an ihre vor allem nachts stattfindende Aktvität. Die Paarungszeit fndet im Frühjahr gleich im Anschluss an die Winterruhe stat, meist Ende März bis Mite April. Königsnattern sind eierlegend (ovipar). Sie sind mit etwa zwei bis drei Jahren geschlechtsreif.
Bildquelle: Westküstenpark, Ingo Rasch
Graukopfmöwe
Graukopfmöwe (Chroicocephalus cirrocephalus)
Verbreitung: Afrika, Südamerika
Lebensraum: Küsten, Flüsse
Nahrung: Fisch, Wirbellose
Größe: 39 – 42 cm
Gewicht: 211 – 380 g
Gelegegröße: 2 – 3 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Graukopfmöwe, zu erkennen an dem namensgebenden grauen Kopfgefieder, bewohnt ein sehr großes, zerstreutes Gebiet von Afrika bis Südamerika. Je nachdem, ob die Tiere in Afrika oder Südamerika leben, brüten sie im April (nach der afrikanischen Regenzeit) oder Mai. Graukopfmöwen sind sehr gesellig und suchen gerne in kleinen Trupps nach Nahrung. Dabei scheuen sie sich nicht, in Häfen oder Siedlungen nach Abfall zu suchen. Über den genauen Bestand ist nicht viel bekannt, die Schätzungen gehen aufgrund der disjunkten Verbreitung dieser Art sehr auseinander. Gefährdet ist sie jedoch nicht.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Graukranich
Graukranich (Grus grus)
Verbreitung: Europa
Lebensraum: Sumpf- und Moorlandschaften
Nahrung: Fisch, Wirbellose, Würmer, Samen, Frösche, Beeren
Größe: 110 - 130 cm, Spannweite bis 245 cm
Gewicht: 5 - 7 kg
Gelegegröße: 2 Eier
Brutdauer: 29 - 31 Tage
Lebenserwartung: 25 Jahre (in menschlicher Obhut 40 Jahre)
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Graukranich ist die einzige Kranichart Europas. Insgesamt ist die Population nicht gefährdet, aber als Bewohner von seltenen, empfindichen Lebensräumen wie Mooren und Feuchtwiesen schwinden seine Brutplätze. Die Paare ziehen im Jahr ein bis zwei Küken auf. Während der Brutzeit sind Kraniche in monogamer Einehe zusammen, den größten Teil des Jahres verbringen sie jedoch in Gruppen. Während des Winterzuges in die südlicheren Überwinterungsgebiete können sich Schwärme von mehreren Tausend Kranichen bilden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Grautoko
Grautoko (Lophoceros nasutus)
Verbreitung: Sahara-Zone, Afrika
Lebensraum: Waldgebiete, Haldwüsten
Nahrung: Heuschrecken, Raupen, Larven, kleine Reptilien, Früchte, Eier
Größe: 45 cm
Gewicht: 163 – 258 g
Gelegegröße: 2 – 5 Eier
Brutdauer: 24-26 Tage
Alter: 20 Jahre in menschlicher Obhut
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Grautoko gehört zu den Nashornvögeln. Er ist ein äußerst flexibler Esser, der sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung sucht. Gerne folgt er größeren Säugetieren wie Zebras, um die von denen aufgescheuchten Insekten zu verzehren. Typisch für Nashornvögel wie den Grautoko ist es, dass das Weibchen sich zur Brut in einer Baumhöhle mit Futterresten und Schlamm einmauert. Durch ein kleines Loch wird es vom Männchen gefüttert, bis die Jungvögel geschlüpft sind und die Höhle wieder geöffnet wird.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Greifschwanz-Lanzenotter
Greifschwanz-Lanzenotter (Bothriechis schlegelii)
Verbreitung: Mittel- und nördliches Südamerika
Lebensraum: Wälder
Nahrung: Kleinsäuger, Echse, Frösche, kleine Vögel
Größe: bis zu 80 cm
Gewicht: bis zu 240 g
Fortpflanzung: ovovivipar, 11-24 schlupfreife Eier oder Jungtiere
Alter: über 20 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Die hervorragend kletternde Greifschwanz-Lanzenotter ist stark giftig und extrem beißfreudig. Anders als andere Ottern kündigt sie ihren Biss nicht durch Drohen an, sondern wartet bei Störung bis zum letzten Moment und stößt dann zu. Daher kommt es in ihrer Heimat in Südamerika auf Plantagen gegentlich zu Bissunfällen. Es gibt mehrere Farbvarianten, besonders die gelbe Variante kann man im grünen Blätterdach gut erkennen und der Schlange ausweichen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Griechische Landschildkröte
Griechische Landschildkröte (Testodo hermanni)
Verbreitung: Mittelmeerraum
Lebensraum: in fast allen Vegetationsformen bis auf 1500 m Höhe
Nahrung: Blätter, Blüten, Früchte, Gras, Heu, Schnecken, Aas, Kot von Raubsäugern
Panzerlänge: 20 – 25 cm
Gewicht: 3 – 3,5 kg
Gelegegröße: bis zu 3 Gelege pro Jahr mit je 3 – 6 Eier
Alter: 15 – 20 Jahre (selten bis 50 Jahre), in menschlicher Obhut bis zu 100 Jahre und mehr
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Landschildkröten leben seit über 200 Millionen Jahren auf unserer Erde in den unterschiedlichsten Regionen. Die griechischen Landschildkröten sind äußerst anspruchslos und durch ihren Panzer gut ausgerüstet. Die Zunahme von Eingriffen in die Natur ist zunehmend eine Bedrohung für diese Tierart (z.B. Umwandlung von Ackerflächen zu Wohnsiedlungen, Eintrag von Chemie in der Agrarindustrie). Immer wieder werden heute noch lebende Tiere illegal im Reisegepäck per Flugzeug exportiert, was selten alle Tiere überleben.
Bildquelle: Pixabay
Große Mara
Große Mara (Dolichotis patagonum)
Verbreitung: Argentinien
Lebensraum: Grassteppen (Pampa), lichte Wälder
Nahrung: Gräser, Kräuter, Laub
Größe: 61 – 81 cm
Gewicht: 7,7 – 8,3 kg
Tragzeit: 100 Tage
Jungtiere: 1 – 3 Jungtiere
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: potentiell gefährdet
Wissenswertes: Die große Mara, auch als Pampashase bekannt, ist ein Nagetier und gehört in die gleiche Tiergruppe wie Meerschweinchen. Genau wie diese lebt sie in Südamerika. Maras suchen in losen Gruppen von bis zu 70 Tieren nach pflanzlicher Nahrung und sonnen sich gerne. Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen, Jungtiere werden jedoch auch in der Gemeinschaft aufgezogen. Maras lassen sich leicht züchten und man kann sie daher oft in Zoos antreffen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Guineataube
Guineataube (Columba guinea)
Verbreitung: Zentral- und Südafrika
Lebensraum: offene Gras- und Kulturland, lichte Wälder, Felshänge, Parks, Siedlungen, leben in einer Höhe von bis zu 2000 m
Nahrung: Samen, Früchte, Getreide
Größe: 40 cm
Gewicht: 250 – 350 g
Gelegegröße: 2 Eier
Brutdauer: 15 Tage
Alter: bis zu 15 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Guineataube ist in Afrika fast überall anzutreffen, mit Ausnahme tiefer Wälder. Meist leben sie in kleinen Gruppen von 4 – 6 Tieren zusammen. Ihre Brutplätze findet man auf Fels- und Gebäudevorsprüngen, in Palmen und Baumhöhlen in Parkanlagen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Gymnogeophagus terrapurpura
Gymnogeophagus terrapurpura
Verbreitung: Uruguay (Südmaerika)
Lebensraum: Süßgewässer, Lagunen
Nahrung: Allesfresser
Größe: 10-12 cm
Fortpflanzung: Laichzeit November bis Februar, Schlupf der Larven nach 2,5 Tagen
Alter: bis zu 9 Jahre
Gefährdung: nicht bekannt
Wissenswertes: Der Gymnogeophagus gehört zur Artenreichen Gruppe der Buntbarsche. Er hat noch keinen deutschen Namen, man kann den lateinischen Namen aber grob mit "nackter Erdfresser" übersetzen: Gymnogeophagus durchwühlt auf der Suche nach Nahrung stark den Boden, daher die Bezeichnung. Er kommt in Uruguay vor und besidedelt verschiedene Süßgewässerzonen. Er legt seine Eier in kleine Höhlen ab. Die Männchen werden etwas größer als die Weibchen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Hausesel
Hausesel (Equus asinus asinus)
Verbreitung: weltweit verbreitet
Lebensraum: Gehölze und grasartige Pflanzen
Nahrung: Gräser, Kräuter, Moos
Größe: 90 bis 160 cm
Gewicht: bis zu 70 kg
Tragzeit: 365 bis 370 Tage
Jungtiere: 1 Fohlen (selten Zwillinge)
Alter: können über 40 Jahre alt werden
Gefährdung: nicht gefährdet, manche Rassen sehr selten
Wissenswertes: Esel sind nah mit dem Pferd verwandt, unterscheiden sich von diesem aber durch eine Stehmähne, lange Ohren, große Köpfe und eine Schwanzquaste. Der begriff Hausesel umfasst keine klar definierte Rasse. Es gibt verschiedene Typen und Größen. Der Afrikanische Wildesel wurde 4.000 v. Chr. im Niltal domestiziert. Die Eselzucht war bis 1850 in Mitteleuropa von großer Bedeutung. Sie dienten hauptsächlich als Lasttiere.
Bildquelle: Westküstenpark
Haushuhn
Haushuhn (Gallus gallus domesticus)
Verbreitung: weltweit verbreitet
Lebensraum: bevorzugt gemäßigte Breiten, verträgt aber auch andere Klimata
Nahrung: Gras, Körner, Würmer, Schnecken, Insekten und sogar Fleisch
Größe: 20 bis 55 cm
Gewicht: 1,5 bis 5,5 kg
Gelegegröße: je nach Rasse bis zu 320 Eier pro Jahr
Brutdauer: 21 Tage
Alter: 5 –7 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Das Haushuhn stammt vom wilden Bankivahuhn ab, welches in Indien im Djungel beheimatet ist. Hühner wurden schon vor knapp 4000 Jahren domestiziert, heute gibt es um die 200 Rassen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Hühner ernähren sich vorwiegend von Sämereien, sind aber Allesfresser und können auch Fleisch und Fisch verwerten. Sie leben in Gruppen von mehreren Hennen, die meistens von einem Hahn bewacht werden. Je nach Rasse können die Hähne untereinander sehr aggressiv sein, es gibt aber auch Rassen mit friedlichen Hähnen. Hühner liefern Eier und Fleisch. Weltweit werden Milliarden von Hühnern gehalten, dadurch sind sie der häufigste Vogel der Welt. Leider ist die Massenhaltung von Hühnern alles andere als artgerecht, da sie gerne Freilauf haben, scharren und unter Gebüsch nach Nahrung suchen. Bei artgerechter Haltung können Hühner einen Teil ihrer Nahrung selbst suchen und sehr zahm werden.
Bildquelle: Westküstenpark
Hauskaninchen
Hauskaninchen (Oryctolagus cuniculus f. domestica)
Verbreitung: weltweit, Wildform: Mittel- und Südeuropa
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 45 cm
Gewicht: bis zu 3 kg
Tragzeit: 31 Tage
Jungtiere: 4-12
Alter: 12 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Hauskaninchen sind die domestizierte Form des Wildkaninchens. Früher wurden sie hauptsächlich zur Fleisch- und Fellgewinnung gehalten, heute meistens als zahmes Haustier. Kaninchen ernähren sich hauptsächlich von Gras, Kräutern und frischem Laub. Sie sind sehr sozial und benötigen in der Haltung mindestens einen Gefährten sowie ausreichend Freilaufmöglichkeiten. Dabei ist auch zu bedenken, dass sie sehr vermehrungsfreudig sind und man bereit sein muss, eventuellen Nachwuchs unterzubringen. Es gibt mehr als 300 Kaninchenrassen in verschiedenen Farbschlägen.
Bildquelle: PxHere
Hawaiigans
Hawaiigans (Branta sandvicensis)
Verbreitung: Hawaii
Lebensraum: Erkaltete Lavafelder, Vulkanhänge
Nahrung: Pflanzen, Beeren, Samen
Größe: 53 – 66 cm
Gewicht: 2,2 kg
Gelegegröße: 4 – 7 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Alter: 25 – 30 Jahre (ältester Ringfund 33 Jahre)
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die Hawaiigans ist die seltenste Gänseart der Welt. Sie kommt nur auf Hawaii vor und bewohnt dort die Hänge von Vulkanen. Sie lebt und brütet auf den erkalteten Lavafeldern. Hawaiigänse sind ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Kolonialisierung einheimische Tiere bedrohen kann - vor der Ankunft der Europäer auf Hawaii gab es über 23.000 Exemplare, später nur noch knapp 30, wodurch die Art fast ausstarb. Heute ist sie durch Schutzprojekte wieder besser aufgestellt, aber noch immer stark gefährdet. Insbesondere die eingeschleppten Haustiere, vor allem Katzen, aber auch Sport und Lebensraumzerstörung bedrohen die seltenen Gänse. Die Touristen vor Ort werden gebeten, Hunde anzuleinen und die Gänse nicht zu füttern, da sie sich sonst in der Nähe von Straßen aufhalten und schnell überfahren werden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Helmperlhuhn
Helmperlhuhn (Numida meleagris)
Verbreitung: Afrika
Lebensraum: Savannen, Buschlandschaften
Nahrung: Blüten, Beeren, Samen, Insekten
Größe: 53 – 63 cm
Gewicht: 1,6 kg
Gelegegröße: 6 – 12 Eier
Brutdauer: 24-28 Tage
Alter: 10 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Das Helmperlhuhn gehört zu den Hühnervögeln und verdankt seinen Namen den schönen, mit hellen Pünktchen bedenkten Federn, die wie Perlen ausehen. Sie leben in Gruppen und sind sehr ruffreudig. Hahn und Henne sehen gleich aus, von außen lässt sich das Geschlecht nicht erkennen. Allein an leichten Größenunterschieden kann man erahnen, wer Hahn und wer Henne ist. In vielen Regionen werden Helmperlhühner als Fleischlieferanten gezüchtet.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Heringsmöwe
Heringsmöwe (Larus fuscus)
Verbreitung: Eurasien, Nordafrika
Lebensraum: Küsten
Nahrung: Fisch, Aas, Insekten, Kleintiere, Krebse
Größe: 48 – 56 cm
Gewicht: 770 g
Gelegegröße: 3 Eier
Brutdauer: 24-27 Tage
Alter: bis zu 34 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Heringsmöwe ähnelt der Silbermöwe in Größe und Statur, hat aber (wie die größere Mantelmöwe) eine dunkelgraue Färbung. Ihre Beine sind allerdings gelb (bei der Mantelmöwe fleischfarben). Der kräftige Schnabel ist gelb mit einem roten Fleck. Bei der Nahrungssuche ist sie nicht wählerisch; meistens erbeutet sie durch tollkühne Flug- und Tauchmanöver Fische, aber auch Aas, Krebse oder sogar menschliche Essensreste stehen auf dem Speiseplan. Die Heringsmöwe zieht zum Überwintern an die Atlanikküste oder nach Nordafrika.
Bildquelle: Wikimedia Commons, Marek Szczepanek
Höckerglanzgans
Höckerglanzgans (Sarkidiornis melanotos)
Verbreitung: Afrika, Südostasien, China
Lebensraum: Sümpfe, Flussauen, Schwemmland
Nahrung: Insekten, Würmer, Sämereien, Beeren, Früchte
Größe: 56 – 76 cm
Gewicht: 1200 – 1600 g
Gelegegröße: 4 – 8 Eier
Brutdauer: 28 - 30 Tage
Alter: unbekannt
Gefährdung: nicht gefährdet, aber abnehmend
Wissenswertes: Die Höckerglanzgans, teilweise auch als Höckerglanzente bezeichnet, lässt sich an ihren scheibenförmigen Schnabelhöcker schnell in männlich und weiblich einteilen: Die Erpel tragen den Schnabelhöcker, die Weibchen nicht. Diese Vögel sind zwar nicht bedroht, bewohnen aber Lebensräume wie Feuchtwiesen und Auwälder, die in vielen Ländern stark durch Rodung, Verschmutzung und Austrocknung bedroht sind. Höckerglanzgänse leben polygam, ein Erpel paart sich mit vielen Weibchen.
Bildquelle: Flickr
Hühnergans
Indische Dornschildkröte
Indische Dornschildkröte (Cuora mouhotii obsti)
Verbreitung: Südostasien
Lebensraum: Bäche und Flüsse
Nahrung: Allesfresser
Größe: bis zu 25 cm
Gewicht: 470 g
Fortpflanzung: 5 Eier, nach 84-95 Tagen Schlupf
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Die Indische Dornschildkröte lebt in Südostasien und zeichnet sich durch drei markante Dornreihe auf dem Rückenpanzer aus, weswegen sie auch "Dreikiel-Scharnier-Schildkröte" genannt wird. Über ihre Ernährung und Lebensweise in der Wildnis ist nicht viel bekannt, man weis aber, dass sich sich von sowohl tierischer als auch pflanzlicher Kost ernährt, wobei die Jungtiere tierische Kost bevorzugen. Männchen und Weibchen können an der Augenfarbe erkannt werden.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Islandschaf
Lateinisch: -
Englisch: -
Rassenart: Haustierrasse
Herkunft: -
Verbreitung: Island
Nahrung: -
Gefährdungsgrad: selten
Wissenswertes: Islandschafe stammen in
direkter Linie von Schafen ab, die die Wik-
inger im 9. und 10. Jahrhundert mit nach
Island brachten. Genetisch sind sie noch
genauso wie vor 1100 Jahren. Sowohl Böcke
als auch Mutterschafe können Hörner tragen.
Die Rasse ist weltweit bekannt für ihre Wolle,
wird in Island aber hauptsächlich als Fleisch-
lieferant gezüchtet.
Kampfläufer
Kanadakranich
Kiebitz
Kolbenente
Kolkrabe
Kongo-Rosenkäfer
Königsglanzstar
Kormoran
Lateinisch: Phalacrocorax carbo
Englisch: Cormorant
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Europa, Asien,
Australien, Afrika, Nordamerika
Nahrung: Fisch
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Das schwarze Gefieder der
Altvögel schimmert aus der Nähe bronzefarben.
Kormorane jagen unter Wasser: mit ihrem
hakig gebogenen Schnabel können sie Fische
im Tauchen ergreifen. Genistet wird in Kolonien
an Steilküsten oder auf Bäumen. Das Gefieder
der Kormorane ist weniger wasserabweisend als
das anderer Wasservögel. Man sieht sie daher
häufig mit ausgebreiteten Flügeln ihre Federn
trocknen.
Kranich
Lateinisch: Grus grus
Englisch: Crane
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Nord- und Osteuropa
Nahrung: Pflanzliche und tierische Kost
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Dieser gesellige Vogel brütet
und lebt in Feucht-gebieten. Im Frühjahr und
Herbst ziehen bis zu 50 000 Kraniche über
Mitteleuropa. Sammelplätze liegen in Mecklen-
burg. Die Winterquartiere befin-den sich in
Spanien, Südfrankreich und Nordwestafrika.
Bei der Balz ist ein trompetenartiges Schmet-
tern zu hören. Das Männchen balzt im Prahl-
und Parademarsch, mit aufwärts gerichtetem
Schnabel. Meist bleibt das Kranichpaar bis zum
Tod eines Partners zusammen.
Krickente
Lateinisch: Nettion crecca
Englisch: Teal
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Europa, Asien
Nahrung: Wasserpflanzen, Sämereien
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Krickenten sind sehr kleine
Enten. Das Männchen ist grau mit einem
rotbraunen Kopf und grünen Augenflecken.
Das Weibchen ist unauffällig bräunlich und
trägt im Gegensatz zum Knäkentenweibchen
Gesichtsstreifen. Die Jungen sind Nestflüchter
und fliegen schon im Alter von 44 Tagen.
Krötenkopfschildkröte
Kurzschnabelgans
Lachender Hans
Lifalilis Buntbarsch
Löffler
Magellangans
Malaienente
Lateinisch: Cairina scutulata
Englisch: White-winged Wood-Duck
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Südostasien
(Indien Malaysia, Sumatra)
Nahrung: Wasserpflanzen, Weichtieren
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Die Malaien- oder Weißflügel-
ente ist eine ausgesprochen seltene, verborgen
in Sümpfen des tropischen Regenwaldes lebende
Ente. Sie hat ein dunkles Gefieder, einen hell
gespren-kelten Kopf und rötliche Augen. Nachts
geht sie einzeln, paarweise oder in kleinen Grup-
pen auf Nahrungssuche. Der geringe Bestand
der Malaienenten geht durch Urwaldvernichtung
immer weiter zurück.
Mantelmöwe
Lateinisch: Larus marinus
Englisch: Greater Black-backed Gull
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Nordeuropa
Nahrung: Jungvögel, Eier,
Fische, Kleintiere, Aas, Abfälle
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Wie bei der Heringsmöwe sind
Rücken und Flügeloberseiten (Mantel) schwarz.
Mantel-möwen sind jedoch mit 74 cm Länge und
einer Spannweite von 165 cm deutlich größer.
Ihre Beine sind fleischfarben, der Schnabel ist
gelb. Sie haben eine sehr weit hörbare Stimme.
Genistet wird in einer Kolonie, das Nest wird aus
am Brutplatz gefundenen Pflanzenteilen gebaut.
Marabu
Lateinisch: Leptoptilos crumeniferus
Englisch: Marabou Stork
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Afrika
Nahrung: Aas, Insekten, Kleinsäuger
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Marabus gehören in die Familie
der Störche und werden bis zu 140 cm groß.
In der afrikanischen Savanne sind Marabus die
Gesundheitspolizei: Als Aasfresser helfen sie
durch das frühzeitige Beseitigen von Kadavern
bei der Vermeidung von Krankheitserregern.
Der kräftige Schnabel ist sehr spitz, bitte halten
Sie Abstand!
Martina-Franca-Esel
Lateinisch: -
Englisch: -
Rassenart: -
Herkunft: Haustierrasse
Verbreitung: Italien
Nahrung: -
Gefährdungsgrad: bedroht
Wissenswertes: Das weiche feinhaarige Fell ist
schwarz mit weißen Abzeichen an den Augen-
rändern, der Schnauze und dem Unterbauch.
Schulter-kreuz und Beinstreifen fehlen. Hengste
können bis zu 155 cm groß werden. Diese Esel-
rasse stammt aus Süditalien, Haupt-zuchtgebiet
ist Apulien. Martina Franca Esel sind sehr selten
geworden.
Unsere Martina Franca Eselstute heißt Leni.
Meerschweinchen
Meerschweinchen (Cavia porcellus)
Verbreitung: ursprünglich Südamerika, heute weltweit als Haustier
Nahrung: pflanzliche Kost
Größe: 20 – 40 cm
Gewicht: 0,7 - 1,2 kg
Tragzeit: 67 Tage
Jungtiere: 1-4
Alter: 4-8 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Meerschweinchen sind kleine Nagetiere, die ursprünglich von den wilden Tschudi-Meerschweinchen aus Südamerika abstammen. Bereits vor vielen Tausend Jahren wurden sie von den dortigen Ureinwohnern domestiziert und zur Fleischgewinnung gezüchtet. Noch heute sind Meerschweinchen dort eine wichtige Nahrungsquelle. Hier werden Meerschweinchen aufgrund ihrer ruhigen und freundlichen Art gerne als Haustier gehalten. Man muss dabei auf ausreichend Freilauf, Beschäftigung, Versteckmöglichkeiten und mindestens einen Gefährten achten. Einzelhaltung ist nicht artgerecht. Es gibt langhaarige, kraushaarige und kurzhaarige Rassen.
Bildquelle: Westküstenpark
Mini-Shetlandpony
Moschusente
Nachtreiher
Lateinisch: Nycticorax nycticorax
Englisch: Night Heron
Rassenart: -
Herkunft: -
Verbreitung: Europa, Asien,
Afrika, Nord- und Südamerika
Nahrung: Fische, Amphibien, Insekten
Gefährdungsgrad: -
Wissenswertes: Dieser kleine Reiher lebt tags-
über in Bäumen und geht erst in der Dämmer-
ung auf Nahrungs-suche in die Feuchtgebiete
der Umgebung. Nachtreiher sind oberseits
dunkel bis schwarz gefärbt, unterseits hellgrau.
Sie haben rote Augen. Nachtreiher brüten in
Kolonien auf Bäumen und Sträuchern. Beide
Partner be-brüten die 3-4 bläulichen Eier.
Nandu
Nonnengans
Orinokogans
Ouessantschaf
Owamboziege
Lateinisch: -
Englisch: -
Rassenart: Haustierrasse
Herkunft: -
Verbreitung: Afrika
Nahrung: -
Gefährdungsgrad: bedroht
Wissenswertes: Owamboziegen haben kurzes
bis mittel-langes Fell und lange Hängeohren.
Die Hörner sind nach hinten gebogen und drehen bei älteren Tieren nach außen. Die Fellfarbe ist
sehr variabel; in Deutschland werden überwie-
gend braun-weiß und schwarz/weiß gescheckte
Owamboziegen gezüchtet.
Pantherschildkröte
Pantherschildkröte (Stigmochelys paradalis)
Verbreitung: östliches und südliches Afrika
Lebensraum: Savannen und Buschland mit geringem Pflanzenbewuchs, bergige Regionen bis in einer Höhe von 1800 m
Nahrung: Gras, Kräuter,
Größe: 60 cm
Gewicht: 48 kg
Gelegegröße: 8 – 24 Eier
Brutdauer: 8 – 18 Monate
Alter: 50 - 60 Jahre
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Der Panzer ist stark gewölbt, länglich und gelblich mit dunkler Fleckenzeichnung.
Papua-Neuguinea-Weichschildkröte
Papua-Neuguinea-Weichschildkröte
Papua-Neuguinea-Weichschildkröte (Carettochelys insculpta)
Verbreitung: Papua-Neuguinea und Nordaustralien
Lebensraum: langsam fließende Flüsse mit schlammigem Untergrund, Seen, große Teiche, in Küstennähe auch in Brackwasser und Lagunen
Nahrung: Allesfresser
Größe: 50 - 55 cm
Gewicht: bis zu 22 kg
Gelegegröße: 10 - 40 Eier
Brutdauer: 60 – 75 Tage
Alter: unbekannt
Gefährdung: gefährdet
Wissenswertes: Diese Schildkröte besitzt über ihrem Knochenpanzer keine Hornplatten, sondern eine lederartige, dicke Haut. Ihre flossenhaften Beine haben je 2 Krallen. Sie sind tagaktiv und leben im Wasser. Meist halten sie sich in einer Tiefe von 1 – 3 m auf. Nach einer Tauchzeit von 1 Stunde müssen sie zum Atmen an die Wasseroberfläche. Nur die Weibchen verlassen zur Eiablage das Wasser. Geschlechtsreif sind die Tiere erst mit 14 – 20 Jahren. Erste Beschreibung dieser Art 1880 auf Neuguinea und erst 1970 auf Australien.
Poitouesel
Pünktchenente
Pünktchenente (Anas hottentota)
Verbreitung: Afrika
Lebensraum: Süßgewässer, Seen
Nahrung: Samen, Früchte, kleine Wassertiere
Größe: 30 – 33 cm
Gewicht: 280 g
Gelegegröße: 6 – 9 Eier
Brutdauer: 25 - 27 Tage
Alter: 15 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 30 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Die Pünktchenente, früher Hottentottenente, ist eine afrikanische Schwimmente. Ihr besonderes Markenzeichen ist der hellblaue Schnabel. Sie ist größtenteils dämmerungs- und nachtaktiv. Sie hat keine feste Brutzeit, sondern brütet das ganze Jahr über immer dann, wenn es durch Regenfälle günstige Bedigungen für die Kükenaufzucht gibt. Bei der Nahrungssuche halten die Enten sich gerne an die Wasserlöcher großer Säugetiere, wo sie in den Trittspuren nach kleinen Wassertieren und Samen suchen.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Purpurhuhn
Reh
Reiherente
Rippenmolch
Rosapelikan
Rosenstar
Roter Cichlide
Roter Cichlide (Hemichromis cf. cristatus)
Verbreitung: westliches Afrika
Lebensraum: Wald- und Savannengewässer, Brackwasser
Nahrung: Allesfresser
Größe: bis zu 15 cm
Gelegegröße: 500 – 750 Eier
Alter: 14 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Rote Cichlide ist eine eher aggressive Fischart. Wie alle Buntbarsche legt das Weibchen die Eier an Pflanzenteilen ab. Die Eier und die Jungtiere werden von beiden Elternteilen bewacht/beschützt.
Roter Zebrabarsch
Rotfuß-Seriema
Rotrückensegelflosser
Rotrückensegelflosser (Pterophyllum scalar)
Verbreitung: Brasilien, Peru
Lebensraum: stehende Gewässer, ruhige Wasserläufe mit dichter Ufervegetation
Nahrung: kleine Fische, Krebse, Insektenlarven, pflanzliche Kost
Größe: Länge: 15 cm; Höhe: 26 cm
Gelegegröße: 300 - 500 Eier
Alter: 10 - 12 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Das Weibchen legt die Eier an Pflanzenteilen ab. Die Eier und die Jungtiere werden von beiden Elternteilen bewacht/beschützt.
Rotwangenschmuckschildkröte
Rotwangenschmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans)
Verbreitung: mittleres und östliches Nordamerika, Nordmexiko
Lebensraum: Seen, Flüsse, Kanäle, Teiche, Tümpel
Nahrung: Insekten, Larven, Fisch, Wasserpflanzen, Schnecken
Panzerlänge: 20 – 30 cm (Weibchen werden deutlich größer)
Gewicht: bis zu 1,5 kg
Gelegegröße: bis zu 22 Eier in 2 – 3 Gelegen
Brutdauer: 75 – 90 Tage
Alter: 40 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Bei dieser Schildkröte handelt es sich um eine Unterart der amerikanischen Buchstabenschmuckschildkröte. Die Färbung dieser Wasserschildkröte ist sehr variabel und reicht von gelblich bis olivgrün. Markant ist der auffallende rote Streifen an beiden Seiten des Kopfes. Die Schildkröte sonnt sich regelmäßig und gerne an Land, oft auch in größeren Trupps. Ab einer Größe von 18 cm beginnt das Weibchen damit, Eier zu legen. Teilweise haben sich Populationen dieser Tiere durch Aussetzen von Haustieren auch in Europa angesiedelt, daher ist der Import verboten.
Bildquelle: Pixabay
Saatgans
Säbelschnäbler
Schlammspringer
Schleiereule
Schnee-Eule
Schwarzstorch
Schwarzweißer Teju
Seehund
Seehund (Phoca vitulina)
Verbreitung: Nördliche Halbkugel: Europa, Asien, Nord-Amerika
Lebensraum: offene See; April – Oktober küstennah, bei Ebbe auf Sandbänken
Nahrung: Fisch, Garnelen, kleine Tintenfische
Größe: 120 – 160 cm (Männchen größer)
Gewicht: Winter: 80 – 120 kg; Sommer: 60 – 80 kg (Männchen schwerer)
Tragzeit: 7,5 – 8,5 Monate
Jungtier: 1 Jungtier
Alter: 20 - 35 Jahre
Gefährdung: nicht gefährdet
Wissenswertes: Der Seehund ist das zweitgrößte Raubtier Deutschlands und besitzt schon bei der Geburt seine 34 scharfen Zähne. An Land wirken die, zu den Hundsrobben gehörenden Tiere, sehr unbeholfen und langsam. Sie können ihre Flossen nicht unter den Körper ziehen und müssen sich an Land mit reiner Muskelkraft robbend fortbewegen. Im Wasser können sie bis zu 35km/h schnell werden.
Shetlandpony
Singschwan
Somali-Haarschaf
Spaltfußgans
Spornkiebitz
Spornschildkröte
Spornschildkröte (Geochelone sulcata)
Verbreitung: Zentralafrika / Sahelzone
Lebensraum: Graswüsten, Buschland, Bergregionen
Nahrung: Gras, Heu, Stroh, Hirse, Stachelgräser, Sukkulente, Blätter; auch Aas, Knochen und Kot von Raubsäugern werden gefressen
Panzerlänge: 50 – 80 cm (Männchen werden deutlich größer)
Gewicht: 50 – 100 kg
Gelegegröße: 6 Gelege pro Jahr mit je 10 - 20 Eiern
Jungtiere: je nach Temperatur schlüpfen die Jungen nach 120 – 240 Tagen, sind 5 cm groß und wiegen ca. 40 g
Alter: in der Natur 80 Jahre; in menschlicher Obhut 100 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Spornschildkröten wachsen am Schnellsten von allen Schildkröten. Meist sind sie bereits nach 15 – 20 Jahren ausgewachsen. Mit ca. 8 Jahren sind sie geschlechtsreif. Sie sind dämmerungs- und tagaktiv. Sehr heiße Tage und kühle Nächte verbringt sie in selbstgebauten Erdhöhlen, die 4 m tief und bis zu 15 m lang sein können. Die Kehlschilder sind bei Männchen größer und dienen als „Waffe“ bei Rivalenkämpfen. Sie hebeln sich unter den Gegner und versuchen ihn umzudrehen. Ihren deutschen Namen verdankt diese Art den 2 – 3 Sporen an den hinteren Beinen.
Stabheuschrecke
Stelzenläufer
Steppenfuchs
Streifengans
Sturmmöwe
Temmincktragopan
Thüringer-Wald-Esel
Truthahngeier
Tschaja
Wagners Bergotter
Waldrapp
Walliser
Walliser Schwarznasenschaf
Waschbär
Weißnackenkranich
Weißnackenkranich (Grus vipio)
Verbreitung: zur Brutzeit: NO-Mongolei, SO-Rußland, NO-China
Winter: Flussmündungen in Japan, Korea und S-China
Lebensraum: Sommer: offene Landschaften der Steppen- und Waldsteppenzonen, Grassümpfe, weite Seggen-Wollgras-Blütensümpfe; Winter: Flussmündungen
Nahrung: Sommer: Wasserpflanzenwurzeln und Wirbellose
Winter: Wurzeln der Simse (Scirpus maritimus)
Größe: 130 – 140 cm
Spannweite: 230 – 250 cm
Schnabellänge: 10 cm
Gewicht: 6 – 7 kg
Gelegegröße: 2 Eier
Brutdauer: 30 Tage
Alter: 25 – 30 Jahre; in menschlicher Obhut bis zu 50 Jahre
Gefährdung: stark gefährdet
Wissenswertes: Weißnackenkraniche bleiben lebenslang zusammen und füttern gemeinsam ihren Nachwuchs. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) kümmert sich seit 1983 um die Erhaltung vieler, vor dem Aussterben bedrohter Tierarten. In Europa werden diese Kraniche in 90 Tierparks erfolgreich gezüchtet.
Der Westküstenpark ist an diesem Programm seit 2002 beteiligt, unser Pärchen brütet seither jedes Jahr erfolgreich.
Weißstorch
Wollhalsstorch
Wüstenbussard
Zwerggans
Zwergseidenhühner
Zwergzebu
Westküstenpark & Robbarium
Wohldweg 6 · 25826 St. Peter-Ording
Routenplaner
Tel: 04863-3044
E-Mail: info@westkuestenpark.de
Parkleitung
peter.marke@westkuestenpark.de
maren.marke@westkuestenpark.de
walter.wolters@westkuestenpark.de
Leitung Tierparkpädagogik
annika@westkuestenpark.de
Medien
isgaard@isgaard.com
Zur Zeit keine vakante Stelle!