20.05.2023
Unser Sommerblütenfest heute und morgen!
Bestes Wetter, die Besucher strömen – einen besseren Start hätten wir nicht haben können, um unseren neuen Rundwegabschnitt, gefördert von der AktivRegion Südliches Nordfriesland e.V. und Leader, für unsere Besucher zu öffnen!
Unter dem Motto "Bienen, Blumen und (Bonsai)-Bäume" haben wir am Wochenende unseren neuen Rundweg gestartet. In der „Botanische Erlebniswelt” können Klein und Groß mit allen Sinnen in die Natur eintauchen. In der Imkerei und Gärtnerei wird demonstriert, wie man Gärten im Einklang mit Wildtieren, Bienen und Klima gestaltet kann, sagt Parkleiter Peter Marke. Unter anderem Rebhühner, Fasane und Alpenkrähen fühlen sich hier «pudelwohl», ergänzt die Leiterin der Zoo-Pädagogik, Maren Marke.
Rund fünf Minuten dauert der neu eröffnete Weg im Schnelldurchlauf. «Wenn man sich etwas Zeit nimmt für die einzelnen Stationen, dauert es wohl eine viertel Stunde», erklärt Gärtner Florian Hößel. Zu den Highlights zählt das «Arboretum» - so das Fachwort für einen botanischen Garten, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt sind. Der Westküstenpark besitzt ein auch international beeindruckendes Miniatur-Arboretum. Es gilt mit Dutzenden Bonsai-Pflanzen als einzigartig in Europa.
Insgesamt blühen in der Botanischen Erlebniswelt des Westküstenparks hunderte Pflanzen aus eigener Produktion von „A“ wie Azalee im Frühjahr bis „Z“ wie Zinnie im Herbst. Selbst im Winter können Blüten bewundert werden: In der dunklen Jahreszeit zeigt sich die immergrüne Baumheide (Erica arborea) von ihrer schönsten Seite.
Weitere Highlights sind eine Obstwiese sowie eine Auswahl von «Bäumen der Zukunft», die in unseren Breiten mit dem Klimawandel zurechtkommen. Das sind unter anderem Blauglockenbaum, Moorbirke und Sumpfzypresse.
Gärtnerin Sonja Hößel ist besonders stolz auf eine Mispel (Mespilus germanica). Der sommergrüne Baum mit krummem Stamm, breiter Krone, und essbaren Früchten wurde von den Römern vor 2000 Jahren mitgebracht und gilt als extrem selten in Deutschland.
In einem «Sinnes-Garten» können Gäste mit und ohne Behinderung auf Hochbeeten durch Fühlen, Tasten, Schmecken und Riechen die Vielfalt der Pflanzenwelt erleben. Ein Barfuß-Pfad (für Anfänger und Fortgeschrittene) sowie eine Spielfläche, Rastplätze, und ein „grünes Klassenzimmer“ runden das Angebot ab.